10. Und die weiteren Aussichten: quecksilberhaltige Wolken ziehen heran

Diese Fälle sind nur eine kleine Auswahl unter den vielen Fällen von Amalgamvergiftungen, die in Deutschland bisher entdeckt wurden. Es wurden schon 10.000 - e von Amalgamgeschädigten hier behandelt. Aber das ist nur ein kleiner Bruchteil der Menschen, die erkrankten. Etwa 4 Millionen Amalgamvergiftete laufen vermutlich in der Deutschland als kranke, menschliche Sondermülltonnen durch die Straßen, ohne die Ursache ihrer Erkrankung zu kennen. Sie leiden an einer Krankheit, die es eigentlich gar nicht geben soll, einer quasi verbotenen Krankheit. Sie wird verheimlicht, von entweder ahnungslosen oder verantwortungslosen Zahnärzten so gefährlich verharmlost, daß dies für manche Erkrankte lebensbedrohlich ist. Eine Krankheit, die man nicht sehen will, wird auch nicht erkannt, damit gibt es keine Heilungschance. Die Verharmlosung der Krankheit Amalgamvergiftung führt zu einer systematischen Fehlinformation auch von Ärzten. Ihre Unwissenheit über geeignete Therapiemethoden sowie der Mangel an guten Medikamenten für die Behandlung verringert die Heilungschance der Erkrankten. Wer denkt bei einem Hypophysentumor an eine Quecksilbervergiftung, bei einem Prostatakrebs an eine chronische Cadmiumvergiftung oder bei einer Multiplen Sklerose an eine Amalgamvergiftung?

Langjährige chronische Vergiftungen sind vielleicht in vielen Fällen die wahre Ursache anderer Krankheiten. Ist es verwunderlich, wenn ein Körper, in dem Schadstoffe wie Amalgambestandteile in den Zellen zu Zellmutationen führen können, irgendwann einen Krebs bildet, beginnend im geschwächtesten Organ. In einem der reichsten Industrieländer der Welt, zugleich auch einem der verschmutztesten wie Deutschland, gibt es bisher kaum Toxikologen oder andere Ärzte, die chronische Vergiftungen erkennen können. Obwohl sich zunehmend mehr Menschen mit chronischen Vergiftungen herumquälen, wurde bis jetzt noch nicht einmal ein Lehrstuhl für klinische Toxikologie eingerichtet. Ärzte, die diesbezüglich nicht ausgebildet wurden, können meist keine Vergiftungen, vor allem keine chronischen, erkennen. Schon vor 100 Jahren sagte ein damals bekannter deutscher Arzt, daß chronische Vergiftungen in der Bevölkerung weitaus häufiger vorkommen, als dies allgemein angenommen wird. Laut einer Untersuchung der Weltgesundheitsorganisation WHO hat sich die Gesundheit der Menschen in den Industrieländern in den letzten Jahren beständig verschlechtert, in Deutschland hat schon jedes 2. Neugeborene Allergien, und d.h. genauer Immunsystemschäden. Und immer noch finden es die meisten Zahnärzte vertretbar, ihren Mitmenschen Quecksilber, Zinn und Formaldehyd in die Zähne zu stopfen. Da Kagummiplomben zwar formschlüssig aber leider wenig haltbar sind, sind wir auf die Hilfe von Zahnärzten auch weiterhin angewiesen. Wir in Deutschland sollten es den Schweizern nachmachen und Amalgam als Zahnfüllmaterial boykottieren. In der Schweiz wurde Amalgam zwar nicht offiziell verboten, aber es wird aufgrund des Boykotts der Bevölkerung nicht mehr verwendet. In Schweden wurde Amalgam 1993 verboten, in Rußland wurde es schon vor Jahrzehnten verboten, in Canada und den USA steht man kurz vor einem Verbot. In Japan wird seit 1988 kein Amalgam mehr verwendet, seitdem die Zahärzte dort für das Legen von Kunststoffplomben besser bezahlt werden als für das Einfüllen von Amalgam. In den meisten Ländern wurde das Amalgamverbot mit der Umweltgefährlichkeit des Quecksilbers begründet. Aus Angst vor Schadensersatzanspruchen der Amalgamgeschädigten wird die Gesundheitsgefährdung für den Menschen weiterhin nicht zugegeben. Auf dem internationalen Amalgamsymposium in den USA 1991 wurde ein weltweites Amalgamverbot gefordert. Das Ergebnis einer WHO-Studie über Amalgamschäden wurde mehrere Jahre lang geheimgehalten, danach sollten die Zahnärzte kein Amalgam mehr verarbeiten.

Bitte helfen auch Sie bei der baldigen Durchsetzung eines Amalgamverbots in Deutschland mit, schreiben Sie Briefe an zuständige Behörden, die seit Jahrzehnten ihren Schutzpflichten nicht nachkamen, an zuständige Politiker und an die (Zahn)ärztekammern. Falls Sie eine Vergiftung haben, berichten Sie über Ihr Leiden!

Es ist ein Fehler, die Zähne durch neuere Gesundheitsreformen zunehmend mehr aus der staatlichen Gesundheitsfürsorge auszuklammern und die Zahngesundheit zur Privatsache zu machen. Man verkennt dabei die große Bedeutung, welche die Zahngesundheit für den Körper hat, die Wechselwirkungen, welche zwischen Organen im Körper und den Zähnen im Mund existieren. Durch schlechte Zähne wird die gesamte Abwehrkraft des Körpers herabgesetzt, durch amalgamgefüllte Zähne wird der Körper krank. Bevor wir uns so intensiv mit dem Thema Amalgamvergiftungen beschäftigten, dachten wir, daß es etwas übertrieben sei, wenn Forscher und Toxikologen behaupten, daß eigentlich jeder Mensch, der Amalgam im Mund hat, mehr oder minder geschädigt wird. Im Nachhinein mussen wir ihnen jedoch zustimmen, es ist leider keine Übertreibung. Wer von Ihnen könnte denn wissen, wie Sie sich fühlen würden, wenn Sie nie Amalgam im Mund gehabt hätten?

Vielleicht warten Sie inzwischen schon auf das Heranziehen der quecksilberhaltigen Wolken. Also, in einer solchen Wolke sind Sie immer eingehüllt, es sind die latenten Amalgam-Quecksilberdämpfe, die sich in Ihrem Mund befinden. Und die anderen quecksilberhaltigen Wolken, da schauen Sie jetzt mal hoch zum Himmel, dort können Sie sie wahrscheinlich sehen. Viel wurde schon über den schädlichen sauren Regen gesprochen. Saurer Regen ist ein schwefelhaltiger Regen, der auch genau jene Thiolverbindungen enthält, an die sich Quecksilber so leicht anbindet. Viele tausend Tonnen Quecksilber werden alljährlich auf der Welt verarbeitet. Sie gelangen über Kreisläufe in unser Trinkwasser, unsere Böden und unsere Nahrungsmittel. Saurer Regen ist daher auch gleichzeitig ein quecksilberhaltiger Regen. In Seen, die fernab von jeder Industrie in der Natureinsamkeit Nordschwedens gelegen sind, beginnen inzwischen die Fische an chronischen Quecksilbervergiftungen zu sterben. Gut, daß sie keine Amalgamplomben in den Zähnen hatten, sonst wären sie noch früher gestorben.

Gegen diese externen Vergiftungsquellen können wir uns kaum noch wehren, nur längerfristig kann da hoffentlich eine Verbesserung erzielt werden. Aber gegen die interne Vergiftungsquelle Amalgam können wir uns wehren: lassen Sie sich, egal ob Sie bereits eine Vergiftung haben oder noch nicht, alles Amalgam entfernen und verhindern Sie, daß sowohl Ihnen als auch Ihren Kindern jemals wieder schädliche Zahnfüllmaterialien in den Mund gestopft werden. Die Verwendung von Amalgam als Zahnfüllmaterial verursacht unseres Erachtens, und mit dieser Meinung stehen wir nicht alleine da, eine der folgenschwersten Gesundheitskatastrophen unseres Jahrhunderts. Selbst wenn das Amalgam jetzt bald verboten werden würde, was sehr zu hoffen ist, werden die Folgeschäden noch bis in das nächste Jahrtausend weiterwirken.


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