Diskussion

 

Allergien

Die Untersuchungsergebnisse zeigen bei großen Unterschieden in den einzel­nen Klassen und Schulformen eine auffallend hohe Korrelation zwischen Anzahl der Amalgamfüllungen und der Allergiehäufigkeit, sowohl bei den leichteren Er­krankungen als auch beim potentiell lebensbedrohendem Asthma.

Die statistische Überprüfung dieser dieser Korrelation zwischen Amalgamfüllungen und Allergikern oder Nichtallergikern in Tabelle 1 zeigt eine sehr hohe Signifikanz von 0,0001.

Für die Richtigkeit der Hypothese des Zusammenhangs zwischen Allergie und Amalgam besteht also eine hohe Wahrscheinlichkeit.

Auf Grund der oben genannten Therapie­studien von Friese, Daunderer, Perger ergibt sich auch hier der Verdacht auf Schwermetallbelastung durch Amalgam als Ursache oder Mitur­sache für Allergien. Durch eine einfache Untersuchung mit fachüber­greifender oder mehr ganzheitlicher Betrachtung dürfte somit ein weiteres Ar­gument gegen Amalgamfüllungen gefunden sein; für mehr Zahnprophylaxe durch gesündere, zuckerärmere Ernährung und wesentlich intensivere schul­zahnärztliche Maß­nahmen, wie sie in der Schweiz oder vom Gesundheitsamt in Marburg, erfolg­reich durchgeführt werden.

 

Akne

Überraschenderweise zeigten sich auch signifikante Unterschiede bei der Zahl der Amalgamfüllungen zwischen Nichtallergikern und Aknepatienten.

Hinweise dazu in der Literatur der Literatur fanden sich dazu bisher nicht.

Bemerkenswert ist dedr therapeutische Einsatz von Zink zur Aknetherapie und zur Quecksilberentgiftung.

 

Auch bei Sehschwächen ergibt sich der leichte Verdacht auf eine Mitursache des Quecksilbers für diese immer mehr zunehmende Erkrankung. Eine genauere Aufteilung in Untergruppen erfolgte hier leider nicht.( 4,8 Füllungen )

 

Für Übergewicht fanden sich keine auffallenden Unterschiede.( 3,8 Füllungen )

Zusammenfassung

 

Dieser Verdacht auf Zusammenhang zwischen Amalgam und Allergie ist nach dieser Untersuchung sehr wahrscheinlich, kann aber na­türlich durch eine einfache Korrelation nicht endgültig bewiesen werden.

Eine andere gemeinsame Ursache für Karies und Allergie ist ebenso denkbar. So könnte erhöhter Zuckerkonsum mit oft intensiven Farbstoffzumengung in Süßig­keiten eine andere Mitursache sein. Auch das Sozialverhalten in verschiedenen Bevöl­kerungs­schichten, hier nur annäherungsweise durch drei Schulformen ( G,R,H ) repräsentiert, könnte mit unterschiedlicher Auswahl von Nahrungs­mitteln, Be­einflußung des Zahnputzverhaltens oder der Umweltbelastung durch die Wohnumwelt zusätzliche gemeinsame Ursache für diese Korrelation sein.

Die Amalgamentfernung und meist notwendige medikamentöse Ausleitung

( DMPS, Zink, Selen u.a.m.;s.Lit.6) kann nach Feststellung von ToxiKologen und niederge­lassenen Ärzten zu einer wesentlichen Besserung bei Allergien führen. Durch die als Schwermetallfolge oft auftretenden Zusatzerkrankungen sind aber oft umfangreichere Therapien notwendig.


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