Naturheilpraxis - Ausgabe 04/2002
Diabetes mellitus und Vitamine
Vitamine zur Prävention vaskulärer und nervöser Komplikationen beim Diabetiker

von Jens Bielenberg

Über 100 Mio. Diabetiker gibt es in der Welt. Alle Diabetiker sind Hochrisikopatienten. Im Verlauf der Erkrankung treten häufig Folgeschäden an den großen und kleinen Blutgefäßen sowie am Nervensystem auf, die die typischen Folgeerkrankungen wie Erblindung, Funktionsverlust der Nieren, erhöhte Amputationsrate an den Füßen sowie ein erhöhtes Risiko eines Herzinfarkts oder eines Schlaganfalls verursachen.

Erschreckende Zahlen spiegeln die aktuellen Probleme der Diabetes-Therapie wider:

Diabetiker sterben 4-5 mal häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Gesunde.


Laut MRFIT-Studie an 35.000 US-Amerikanern. Diabetiker leiden meist zusätzlich noch an weiteren Risikofaktoren wie erhöhtem Blutdruck und Fettstoffwechselstudien. Dies ist eine Bündelung von Hochrisikofaktoren, die auch "metabolisches Syndrom" bezeichnet werden.
  • Das Risiko der Erblindung ist ca. 25fach erhöht.
  • Ein Prozent aller Diabetiker mussten sich in Deutschland einer Fußamputation unterziehen. Ursache ist das diabetische Fußsyndrom, das in ca. 70% aller Fälle auf eine Nervenschädigung (Polyneuropathie) zurückzuführen ist und in 30% auf Durchblutungsstörungen.
  • Bei etwa 40% der Typ 1 Diabetiker und 20% der Typ 2 Diabetiker kommt es zu einer Nierenschädigung, aus der sich innerhalb von 10 Jahren ein chronisches Nierenversagen entwickelt

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