Naturheilpraxis - Ausgabe 04/2002
Phytotherapie bei Atemwegserkrankungen
vonSusanne Dürrfeld-Flügel M.A.

Gerade in den Herbst- und Wintermonaten gehören die Infekte der Atemwege zu den am häufigsten auftretenden Erkrankungen. Dabei sind bis zu 90 Prozent der Erkrankungen viral bedingt. Zur Prophylaxe und Therapie der Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege bieten Wirkstoffe aus dem Reich der Pflanzen eine wirksame Alternative zu chemisch-synthetischen Substanzen. Aufgrund der unterschiedlichen Virusarten mit stets variierender Struktur, dem unterschiedlichen Befall der Atemwege und den verschiedenen Symptomen gibt es kein Arzneimittel, das alle Beschwerden gleichzeitig behebt und zudem den Auslöser der Erkrankung wirksam beseitigt.

Warum müssen wir atmen?
Jedes Lebewesen atmet: Einzeller, Urtierchen genauso wie komplizierter gebaute Wesen wie der Mensch. Allen gemeinsam ist dabei der Stoffwechsel, der dazu dient, Nährstoffe aus der Nahrung aufzunehmen. Für den komplizierten Vorgang des Stoffwechsels ist Sauerstoff notwendig, der wiederum mit der Atmung aufgenommen wird. Die vom Stoffwechsel bereitgestellte Energie und die neu entstehenden Stoffe ermöglichen erst die Beweglichkeit des Organismus, den Aufbau neuer Körperzellen, das Wachstum und die Fortpflanzung, mit einem Wort, die Erhaltung des Lebens. Wir müssen atmen um zu leben!
Die Lunge allein ist nicht nur zum Atmen da. Ohne sie wäre Sprechen, Flüstern, Singen, Schreien, Schluchzen, Lachen oder Gähnen nicht möglich. Und nicht zu Unrecht ist die Atmung einmal als Spiegel der Seele bezeichnet worden. Der angenehme Niesreflex ist ebenso von einer intakten Atmung abhängig wie der lästige Schluckauf. Schließlich dient die Lunge auch dazu, Luft durch den oberen Teil der Nase strömen zu lassen, damit wir riechen und schmecken können.

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