Naturheilpraxis - Ausgabe 05/2001
Juvenile chronische Arthritis (PCP) bei 2 Schwestern
von Magdalena und Eckhard Bonnet

Einleitung
Bei Lesley W. geb. 15.01.1990 wurde Anfang 1993 eine juvenile (primär) chronische Arthritis mit Iridocyclitis diagnostiziert. Ihre Schwester Laura W. geb. 09.06.1994 klagte im April 1997 erstmals über Gelenkbeschwerden und entwickelte ebenfalls eine primär chronische Oligoarthritis. Die Behandlung erfolgt in der Uni-Kinderklinik Tübingen. Lesley, die ältere der beiden Schwestern, die durch unzählige diagnostische und therapeutische Maßnahmen und durch einen längeren Aufenthalt in der Rheumaklinik Garmisch Partenkirchen traumatisiert ist, insbesondere da keine bleibende Besserung im Krankheitsgeschehen eingetreten war, lehnte zunächst eine Behandlung bei mir ab.

Die berufstätige Mutter (Juristin), selbst sehr sensibel in ihrer Psyche, hat Verständnis für diese Verweigerung. (Nach meinem Eindruck ist die Mutter auch zu nachgiebig und verwöhnend, da sie wegen ihrer Berufstätigkeit ein schlechtes Gewissen hat und glaubt ihre Kinder zu vernachlässigen, was objektiv jedoch nicht der Fall ist. Der Vater hält sich aus der gesamten Betreuung völlig heraus. Er ist mir bis heute unbekannt.)

Die jüngere Laura, die schon immer forscher gewesen sei als ihre Schwester, willigt ein, sich bei mir behandeln zu lassen und wird mir am 11. Mai 1999 erstmals vorgestellt.

Die eingeleitete Therapie mit Proxen und H 15 (ein Weihrauchpräparat) unter Weiterführung der Krankengymnastik bringt eine rasche Symptomenbesserung, sodass im August 98 – nach 14 Monaten medikamentöser Behandlung – mit der Ausschleichtherapie begonnen wurde.
Im Dezember 1998 kommt es zu einem Rezidiv mit massiven Geh- und Stehbeschwerden. In den Gelenken sind Ergüsse. Da trotz zusätzlicher Behandlung mit Indopaed und Lymphdrainage keine Besserung eintritt, sollen im März 99 die Knie- und Ellenbogengelenke punktiert und Cortison eingespritzt werden.

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