Naturheilpraxis - Ausgabe 08/2002
Partielle Schweiße
von Sigrid Molineus

Syndromdifferenzierung und Behandlung mit Biochemischen Funktionsmitteln
Sucht man nach Erklärungen für partielle Schweiße, ist man hauptsächlich mit Symptombeschreibungen konfrontiert. Hilfreicher ist hier das Bezugssystem der chinesischen Medizin, das die Energetik der Schweißbildung in seinem Konzept einordnen kann. Diese Energetik kann Grundlage jeglicher therapeutischer Erwägungen werden.
Hier beziehen wir uns auf die Therapie mit den biochemischen Funktionssalzen, die insofern gut passen, weil es in vielen Fällen um Erschöpfungssyndrome verschiedener Körperfunktionen handelt, die durch die Funktionssalze gut unterstützt werden können.

Physiologie des Schweißes
Durch die Transformation von Nahrung und Flüssigkeiten werden im Körper verschiedene Säfte (Yin) aufgebaut. Dabei gehen einige Säfte ins Innere des Körpers und füllen das z.B. Knochenmark und das Gehirn auf. Andere Säfte gehen mehr zur Oberfläche und werden deshalb als Yang (aspekt innerhalb der Yinflüssigkeiten) klassifiziert.

Das Schützende Yang Qi wärmt die oberflächlichen Gewebe und kontrolliert das Öffnen und Schließen der Poren.
Schweiß ist die Flüssigkeit, die an den Poren durch die Aktivität des Yang Qi ausgeschieden wird.
Der Schweiß kommt von den Yin Flüssigkeiten, ist aber abhängig von der Expansion des Yang. Deshalb heißt es: Yang zu Yin hinzugefügt, wird Schweiß genannt. Regen ist das feuchte Yin der Erde, das durch die aktive Transformation des Himmels behandelt worden ist. Dies kann als Modell des menschlichen Schweißes dienen.

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