Naturheilpraxis - Ausgabe 09/2002
Stoffwechselbalance und Ausleitung
von Christine Reinecke

Bestimmte Parameter gelten als Zeichen eines ausbalancierten Stoffwechsels. Zur Balance trägt wesentlich bei, daß Blut und Extrazellularflüssigkeit im basischen Bereich bei pH 7,4 stabilisiert sind. Dafür sorgen exakt aufeinander abgestimmte Puffersysteme, die eine Übersäuerung und das Anhäufen von unphysiologischen Endprodukten verhindern. Ausbalanciert ist ein Organismus auch, wenn die Zufuhr von Nahrungsmitteln und Wasser sowie die Ausscheidung über Urin, Faeces, Atemluft und Schweiß ein Gleichmaß erreicht.

Ein weiteres Kennzeichen für einen optimierten Stoffwechsel ist der Ausgleich von prooxidativ wirkenden Einflüssen durch antioxidative Systeme. Oxidationsprodukte fallen an während der Energiegewinnung in den Zellen, bei der Entgiftung in der Leber und bei Reaktionen, die der der Immunantwort dienen. Von außen beeinflussen energiereiche Strahlung und Phasen von Gewebeminderdurchblutung die oxidative Balance des Körpers. Eine Verlagerung der Stoffwechselbalance hin zur oxidativen Seite führt zu oxidativem Stress, der meist als begleitender pathogenetischer Faktor bei den verschiedensten Erkrankungen eine Rolle spielt – in manchen Fällen sogar eine ursächliche. Oxidationsfördernd und stoffwechselbelastend greifen Schwermetalle in das Körpergeschehen ein. Zur Neutralisierung und zur Ausleitung der giftigen Stoffe werden verschiedene therapeutische Strategien eingesetzt, die in diesem Beitrag vorgestellt werden.

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