Vereins-Newsletter - Ausgabe Nr. 10 II/00
Erfolgreiche Rezeptur bei Hyperaktivität
Dr.rer.nat.Gerhard Steidl (Dipl.-Chem.)

Einleitung:
    Motiviert durch gute Ergebnisse möchte ich auf die Behandlung der Hyperaktivität mit einer neuen Rezeptur (Kurzbezeichnung "Parozol") hinweisen. Es wäre zuviel versprochen, wenn behauptet würde, daß die gewünschte Wirkung in jedem Fall eintritt, weil die Ursachen der Hyperaktivität vielfältig sind und oftmals nicht festgestellt werden können. Wenn jedoch körperfremde Keime, d.h. Pilze, Bakterien oder Parasiten diagnostiziert werden, gibt es mit Parozol eine Chance, zumindest zu einer Linderung zu kommen. Der Hinweis auf die Existenz pathogener Keime in Körperorganen gelingt mit klassischer Labordiagnostik (großes Blutbild, Immunstatus, Stuhlanalysen). Bei gutem Beherrschen der Bioresonanzmethode oder der EAV stimmen deren Meßergebnisse mit der Labordiagnostik überein. Die Nicht-Diagnose von pathogenen Keimen und anderen Toxinen ist möglicherweise eine der Ursachen für die relative Machtlosigkeit gegenüber Hyperaktivität.
Fallschilderung aus zwei internistischen Praxen
    Im folgenden werden die Ergebnisse aus 2 Arztpraxen (Fälle 1-3: Martina Klein, Internistin, Kulmbach; Fälle 4-9: Dr.med. Karl Erdt, Allgemeinarzt, Mengkofen) geschildert, die Anlass zu diesem Bericht gaben. Darin sind nicht alle insgesamt behandelten und nicht alle erfolgreich behandelten Fälle aufgeführt und diese Zusammenstellung erfüllt auch nicht den Anspruch, den man an eine klinischen Prüfung stellen würde. Fest steht aber, daß in bestimmten Fällen eine bewiesene, dauerhafte Besserung eintritt und daß Schlußfolgerungen über die wahrscheinliche Ursache gezogen werden können.

    Praxis Dr. Klein
    NAME: C.K. aus K. Alter 6, m. Wohnt auf Bauernhof.
    DIAGNOSE: Hyperaktivitätssyndrom, Alpträume, Verfolgungswahn ("zwei schwarze Männer wollen mich immer mitnehmen")
    WERTE v.B: Neurotransmitterstörung. Positiv getestet: Darmegel, Madenwürmer, Candida.
    THERAPIE: Ritalin von Eltern verweigert. 4 Wochen PAROZOL, Dosis gesteigert bis 3 mal 10 Tropfen täglich in kaltem Wasser vor dem Essen.
    WERTE n.B: Neurotransmitter normal.
    ERGEBNIS: Sonstige Störungen sind weg, Alpträume sind weg, das Verhalten hat sich auffallend verändert, Unruhe ist weg, sanftes Verhalten, Patient fühlt sich gut.
     
    NAME: S.B. aus K. Alter 10, m.
    DIAGNOSE: Hyperaktiv. Ekzem an beiden Armen, Analekzem.
    WERTE v.B: Candida gefunden, Störung der Darmflora, E-Coli fehlen.
    THERAPIE: Ritalin von Eltern verweigert. 3 Wochen PAROZOL, Dosis gesteigert bis 3 mal 10 Tropfen täglich in kaltem Wasser vor dem Essen. (Ekzeme nicht äußerlich behandelt.)
    WERTE n.B: Liegen vor.
    ERGEBNIS: Ekzeme sind weg, Patient fühlt sich gut, ruhiger geworden, kann sich wieder konzentrieren, hat wieder Appetit, ißt das Dreifache. Eltern sagen: wie ausgewechselt.
     
    NAME: N.N. aus K. Alter 3, m.
    DIAGNOSE: Hyperaktivitätssyndrom, Wutanfälle, davon einer in der Praxis erlebt.
    WERTE v.B: Neurotransmitterstörung. Positiv getestet: Darmwürmer.
    THERAPIE: Ritalin von Eltern verweigert. 4 Wochen PAROZOL, Dosis gesteigert bis 3 mal 10 Tropfen täglich in kaltem Wasser vor dem Essen.
    WERTE n.B: Neurotransmitter normal.
    ERGEBNIS: Kein Anfall mehr.
    Praxis Dr. Erdt
    Dr. med. Erdt behandelte 1999 lt. Computerausdruck 42 Patienten mit Parozol, davon 8 Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren mit den typischen Symptomen des hyperaktiven Syndroms und seinen Auswirkungen in Familie und Schule. Die Behandlungszeit betrug zwischen 3 und 6 Wochen, die Dosierung lag zwischen 3x2 und 3x5 Tropfen täglich vor dem Essen. Bei 3 Kindern konnte die Therapie wegen diverser Unverträglichkeiten nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden. Bei den restlichen Kindern verschwand das Syndrom nahezu komplett, teilweise bereits während der Einnahmezeit, teilweise erst 4 Wochen nach Beendigung der Therapie. Die positive Wirkung hielt bis jetzt (16.2.2000) bei allen an. Die Wirkung ist mit dem therapeutischen Effekt des Ritalins fast identisch. Dies muß man jedoch auf längere Zeit verabreichen und die Nebenwirkungen miteinkalkulieren. Manche Einnahmeschwierigkeit von Parozol lässt sich umgehen, wenn man die entsprechende Tropfen-Einzeldosis in Gelatine-Kapseln zum Einnehmen inkorporiert. In einer Kapsel mittlerer Größe haben 7-8 Tropfen Platz.

    Voraussetzung war die Diagnose einer entsprechenden Toxinbelastung durch Pilze, Bakterien und Parasiten. Das Parozol ist gegen körperfremde Keime gerichtet und leitet einen starken Giftausscheidungsprozess ein. Wenn man also in der Lage ist, eine solche Diagnose zu stellen, besteht aus meiner Sicht eine Chance auf Linderung oder Heilung. Es versteht sich von selbst, daß diese Toxine nicht durch die Nahrungsmittel und die hygienischen Verhältnisse, dazu gehört auch der Kontakt mit Tieren, nachgeliefert werden dürfen (Tiere sind in der Regel wesentlich stärker mit Parasiten belastet als der Mensch).
Theorie zur Erklärung der Wirkung
    Ich gehe davon aus, daß in den vorliegenden Fällen die Verhaltensstörung bzw. Persönlichkeitsveränderung durch eine Toxinbelastung im Gehirn oder im ZNS verursacht wird. Folglich muß ich den Schluß ziehen, daß bei erfolgreicher Behandlung das Parozol durch die Blut/Hirn-Schranke dringen kann und im Gehirn bzw. ZNS eine Ausleitung von Toxinen veranlasst. Im übrigen Körper wird durch Beseitigung von Pilzen, Bakterien und Parasiten ohnehin eine Toxinausleitung in Gang gesetzt, so dass ein etwaiger Nachschub an Toxinen, die sich im Gehirn auswirken könnten, gestoppt wird. Auch das trägt zur Normalisierung der Gesamtsituation bei. Anders kann nicht erklärt werden, wenn bei zahlreichen Patienten Angstzustände, schwere Depression, chronische Müdigkeit, verlangsamte Motorik, Hypermotorik, verlangsamtes Sprechen und Denken durch 4 bis 12-wöchige Kuren mit Parozol wesentlich gebessert oder geheilt werden konnten (Erfahrungsberichte liegen - z.Tl. mit Blutbild - vor). In der Medizin sind durchaus Parasiten bekannt, die im Gehirn gefunden werden, wie z.B. die Amöbenart Naegleria fauleri. Je nachdem welche Gehirnpartien von Toxinen befallen werden, ergeben sich die unterschiedlichsten Symptome. Die genannten Symptome werden bei konservativer Einstufung dem psychologischen bzw. psychopathologischen Bereich zugeordnet, die Patienten entsprechend therapiert. In Wirklichkeit liegt aber eine Toxinbelastung vor, die diagnostiziert und mehr oder weniger behoben werden kann.
    Nach meinen 6-jährigen Erfahrungen mit verschiedenen Rezepturen muß ich feststellen, daß die schädlichen Auswirkungen von biologischen Toxinen in der Medizin unterschätzt werden. Das hängt vor allem damit zusammen, daß man nach meiner Ansicht nicht intensiv genug oder überhaupt nicht nach solchen Toxinen sucht. Therapeuten, die eine Bioresonanzmethode beherrschen, haben hier einen großen Vorsprung bei den diagnostischen Möglichkeiten, weil einerseits viele pathogene Keime beim Patienten z.B. mikrobiologisch oder röntgenologisch nicht direkt als solche auffindbar, lokalisierbar und identifizierbar sind (Borrelien sind hierfür ein Beispiel), sich aber andererseits bei Einstellung der richtigen Resonanzbedingungen zu erkennen geben.
Beschreibung der Rezeptur
    Auf der Basis von Ozoniden (Sauerstoffüberträger) aus Rizinusöl und Olivenöl ist seit ca. 4 Jahren eine Rezeptur in Gebrauch, die sich gegen körperfremde Keime bewährt hat, vor allem gegen solche, die anaerob leben, d.h. unter Sauerstoffmangel, z.B. Hefepilze wie Candida, Bakterien wie Clostridien und Parasiten. Die erwünschte Wirkung konnte durch Zusatz von Walnußöl, Nelkenöl und Wermutöl erheblich gesteigert werden. Diese Heilpflanzen sind schon seit Jahrhunderten in deutschen Arzneibüchern als parasitenwidrig bekannt, jedoch müssen sie in eine effektiv wirksame, praktikable und preisgünstige Form gebracht werden. Diese Rezeptur-Mischung ("Parozol") brachte in vielen Fällen eine überprüfte und spürbare Besserung. Die Therapie wird am besten durch objektive Meßwerte kontrolliert. Die Laborwerte bewegten sich in der Regel in Richtung ihrer Normbereiche. Die Kur dauert etwa 4 Wochen, nach Überprüfung der Werte, wenn nötig, nochmals 4 bis 8 Wochen. Die galenische Form des Öls hat gegenüber pulverförmigen Drogen Vorteile: Das Öl bildet mit Wasser eine Emulsion, die eingenommen wird und sich im Darm gleichmäßig verteilt. Die Darmschleimhaut, in der die residenten Keime sitzen, wird benetzt, die Krypten des Darms werden vermutlich ebenfalls erreicht. Pulverförmige Drogen wie Wermut- und Nelkenpulver sind dagegen hydrophob, d.h. sie lösen sich nicht in Wasser auf, sondern schwimmen nur darin herum. Darauf und auf die Tatsache, daß mit den Pulvern kein Sauerstoff in die anaeroben Bereiche übertragen wird, führe ich die immer wieder vorkommenden Therapieversager zurück. Die Bitterstoffe im Öl regen außerdem die Leber, Galle und die Darmperistaltik an, was erwünscht ist.

    Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung in Essen ermöglichte durch großzügige Förderung 4 Jahre lang die Erforschung der Eigenschaften von Ozoniden bei Kontakt mit Humanzellen. Die Ergebnisse sind in den Jahrbüchern der Stiftung ab 1996 abgedruckt. Mitochondrien, die Kraftwerke unserer Zellen, werden nicht angegriffen. Ein Test auf Mutagenität nach OECD-Richtlinien ergab: nicht mutagen. Bei Überschuß an Ozoniden werden Humanzellen in die Apoptose gelenkt, das ist der von der Natur vorgesehene, d.h. genetisch vorprogrammierte Zelltod, eine erwünschte Reaktion, die sich nicht weiter schädlich auswirkt, weil sich die Zellen täglich millionenfach nachbilden. Bemerkenswert ist, daß Tumorzellen schneller in die Apoptose gelenkt werden als gesunde Zellen, und zwar auch dann, wenn sie ein mutiertes Krebsschutzgen (p53) besitzen. Das Immunsystem wird in jedem Fall entlastet.
    Die Rezeptur wirkt breitbandig, unspezifisch auf körperfremde Keime, löst darüber hinaus einen Reiz zur Ausscheidung von Toxinen aus. Bei Symptomen, die bei konventioneller Betrachtung dem psychischen Bereich zugeordnet werden wie z.B. Angst, Depression, Hyperaktivität, Müdigkeit, Hypoaktivität) konnte Besserung erzielt werden, wenn Belastung mit Pilzen, Bakterien oder Parasiten nachgewiesen wurde. Es muß daraus geschlossen werden, daß die Toxinausscheidung auch jenseits der Blut/-Hirnschranke ausgelöst wird.

    Das synthetische Ozonid kann hinsichtlich Ringstruktur und germiziden Eigenschaften als Imitation der in allen Pflanzen enthaltenen Endoperoxide aufgefaßt werden, womit der Mensch bei Verzehr von Rohkost in Berührung kommt. Die Rezepturen enthalten selbstverständlich kein Ozon, sondern Ozonide.
Indikationen
    Chronische Müdigkeit, Darmpilz, Haut- und langjähriger Nagelpilz, Ekzeme, Vaginalpilz, Blähungen, Darmfäulnis, Parasiten, Obstipation.
    Bei nachgewiesenem Pilz-, Bakterien- oder Parasitenbefall auch angezeigt bei Hyperaktivität, Hypoaktivität, Angst, Depressionen.
    Zur Entlastung des Immunsystems, Blut- und Leberwerte gehen in Richtung Normbereich.
Wirkung der Bestandteile
  1. Die Ozonide im Rizol-Rohstoff übertragen Sauerstoff und verändern das Milieu, in dem pathogene Keime leben, in Richtung aerob. Dadurch können sich anaerob lebende Keime nicht mehr vermehren. Das Öl ist oberflächenaktiv und benetzt mit seinen Wirkstoffen die Darmschleimhaut, wo evtl. residente Pilze, Bakterien und Parasiten sitzen.
  2. Der Wermut ist bestens geeignet, die Sekretion des Verdauungskanals anzuregen. Er regt den Appetit an, behebt Verdauungstörungen, bekämpft Magenkrämpfe und Blähungen. Die Bitterstoffe sind ungemein Verdauungsfördernd, regen Sekretion und Peristaltik im Magen- und Darmbereich an. Wurmabtreibend, blutungsfördernd.
  3. Gewürznelken sind aromatisch, appetitanregend, verdauungsfördernd, anregend, blähungs-treibend, analgetisch, antiseptisch. Die Droge verfügt auch über eupeptische, magenstärkende und blähungstreibende Eigenschaften. Sie ist außerdem ein wirksames wurmtreibendes Mittel.
  4. Walnuß ist bitter, verdauungsfördernd, reinigend, senkt den Blutzuckergehalt, senkt den Blutdruck, entzündungshemmend, antiseptisch.
Dosierung und kurmäßige Anwendung:
  • Bitte beachten Sie die vom Verordner angegebene Dosierung. " Die Verträglichkeit muß vorsichtshalber getestet werden.
  • Innnerlich stets mit kaltem Wasser verdünnt, äußerlich auch unverdünnt möglich. " Das Mittel soll etwa ½ Stunde vor dem Essen, in kaltem Wasser eingenommen werden. " Zuckerhaltige Getränke sind bei Pilzbefall zu vermeiden, nicht wegen der Rezeptur, sondern weil man damit den Pilz füttert. " Wenn nicht anders angegeben, die Dosierung einschleichend mit 3 mal 1 Tropfen täglich in kaltem Wasser 1 Stunde vor dem Essen beginnen, von Tag zu Tag bis auf etwa 3 mal 10 Tropfen steigern. " Überdosierung kann zu einer Giftflut aus abgetöteten Bakterien-, Pilz- und Parasitenzellen und anderen Toxinen führen, die zur Ausscheidung auf die Haut kommen, evtl. in Form von Blasen mit Eiter, verbunden mit starkem Juckreiz.
  • Das Mittel kann bei Magenüberempfindlichkeit oder bei unverträglichem Geschmack in Gelatinekapseln gefüllt werden, die man sich in der Apotheke besorgt. Bei Kindern müßten das die Eltern übernehmen.
  • Dauer der Einnahme: 3 bis 4 Wochen, in schweren Fällen 8 bis 10 Wochen.
Weitere Hinweise
  • Vor der Anwendung einen Verträglichkeitstest machen.
  • Bei Allergie und entzündlichen Prozessen vorsichtig anwenden, bei Unverträglichkeit absetzen.
  • Nicht an Auge und am Augenlid anwenden.
  • Bei Schwangerschaft nur äußerlich anwenden. Parozol enthält Wermut, der bei Schwangerschaft nicht eingenommen werden darf.
  • Für Kinder und Haustiere unzugänglich aufbewahren.
  • Kühl lagern.

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