Abgeschickt von ulrich am 19 Oktober, 2006 um 14:16:29
Antwort auf: Re: Fersensporn - Stoßwellentherapie von Kurt am 04 Mai, 2006 um 15:59:11:
: Hallo,
: seit August 2005 habe ich auch einen Fersensporn an der linken Ferse. Einlagen, Voltaren-Tabletten, Voltaren-Salbe, diverse Globuli habe ich versucht. Nichts hat geholfen. Der Orthopäde riet mir zu einer extracorporalen Stoßwellentherapie (ähnlich wie bei Nierensteinen). Die Beihilfe und private Krankenversicherung wollen nicht zahlen. Aber da die Schmerzen immer schlimmer wurden, ich keinen Sport mehr treiben konnte und auch nicht mehr längere Strecken laufen konnte, habe ich mich dafür im Februar entschieden, es auf eigene Kosten zu machen. Mein Schmerzempfindden war bei 100 %. Drei schmerzhafte Behandlungen im Abstand von jeweils zwei Wochen waren erforderlich. Nach den Behandlungen hatte ich das Gefühl die Schmerzen seien noch schlimmer als vorher. Der Arzt hatte mir schon vorsorglich Tabletten mitgegeben. Zwei Wochen nach der letzten Behandlung versuchte ich mit Einlagen Fußball zu spielen. Und ich konnte es nicht fassen. Fast keine Schmerzen mehr! Das Schmerzempfinden ist auf ca. 20 % zurückgegangen. Und jetzt - 8 Wochen danach - spiele ich wieder regelmäßig Fußball, kann wieder laufen und kaum mehr Schmerzen. Allerdings trage ich auch - auf Empfehlung meines Arztes - soweit es geht immer Einlagen. Auch die private KV hat inzwischen zugesagt, dass sie ihren Kostenanteil übernimmt, aber die Beihilfe streikt weiterhin mit dem Hinweis, dass diese Behandlung lt. Bundesinnenministerium keine wissenschaftlich anerkannte Methode ist. Denen ist eine sündteure Operation lieber als eine sanfte Methode ohne Risiko.
: Vielleicht konnte ich durch meinen Bericht dem einen oder anderen eine Hilfe geben.
: Gruß
: Kurt
Hallo,
ich habe seit Mitte diesen Jahres auch "EINEN". Bei mir hat die priv. Krankenkasse und die Beihifestelle der Wehrbereichsverwaltung West die Kosten für die Stoßwellentherapie anstandslos übernommen. Ich habe, auf Anraten meines Orthopäden, die Belege ohne vorherige Anfrage auf Kostenübernahme eingereicht: "Wer viel fragt krigt viele Antworten!" Die Therapie (3 "Schüsse") war nur zum Teil erfolgreich. Wahrscheinlich muß nachbehandelt werden.
Ulrich
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