Die Kunst zu siegen, ohne zu kämpfen
Anekdoten und Geschichten
Herausgeber Pascal Fauliot

Die chinesischen und japanischen Meister der Kampfkünste zeigen uns, dass die Wurzel des Kampfes, allen Kampfes, nicht nur in der erlerneten oder sogar meisterhaft beherrschten Technik zu finden ist. Vielmehr garan- tiert der Geist des Kämpfers den Erfolg: seine Fähigkeit, sich zu konzen- trieren und zu beobachten, kombiniert mit seinem Qi, seinem vitalen Elan. In den vorliegenden Geschichten trägt in der Regel derjenige den Sieg da- von, der gar nicht kämpft, der ausweicht statt zu schlagen, der den richtigen Zeitpunkt des Agierens weiß, der überraschende Wege findet. So lässt sich der Meister der Drei Bergspitzen von einem Kampf zwischen Vogel und Schlange zum Stil der weichen Hand, dem späteren Tai Chi Chuan, inspi- rieren. Und ein mit letzter Kraft ausgestoßener Schrie, der Kiai, rettet Leben.
All diese Episoden entstammen traditionellen Gesellschaften, in denen die Philosophie des Kampfes bzw. des Nicht-Kampfes, diese Sprache der Weis- heit und der Lebenskunst, zweifellos gelebt und nicht nur gedacht wurde.

Erschienen Heinrich Hugendubel Verlag

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