Bild 7 Häufigkeit der Allergien nach Geschlechtern getrennt

Akne und Zahl der Amalgamfüllungen

 

zeigen ebenso wie die Allergien eine auffällig hohe Korrelation.

Bei den Unterschieden zwischen den Schulstufen muß der Altersunterschied von einem Jahr zwischen H9 und S9 sowie G10 und R10 berücksichtigt werden der sich aus der Untersuchngswellen-Aufgabenstellung ergibt.Im Sonderschul­zweig bestand, eventuell bedingt durch eine zusätzlichen Entwicklungsrück­stand,keine Akne.

Als erwähnenswerte schwere Akne wurde dabei eine Erkrankung mit mindestens über 50-100 Pusteln oder roten Flecken als Restzuständen meist im Gesicht oder Rücken, die meist auch medikamen­tös behandelt wurde, registriert.

Die Zahlen zeigt Bild 8

 

 

 

 

Durchschnittszahl der Amalgamfüllungen pro Stufe    -------------

n-Durchschnitt der Amalgamfüllungen pro Stufe         - - - - - - - 

 

 

Bild 8  Akne und Amalgamfüllungen

 

 

Da bei der schulärztlichen Untersuchung "schwere Akne" und "Kontaktekzem" ( mit anderen sehr seltenen Erkrankungen) unter Punkt 39 -sonstige Hauterkrankungen zusammengefaßt wird wurden diese Erkrankungen hier getrennt erfaßt.

 

 

Bei der Anamnese fiel auf, daß sowohl die doch offen sichtbare schwere Akne als auch das Kontaktekzem direkt nachgefragt werden müßen, selbt stärkere Dauermedikation wird nicht spontan angegeben.Auch die eigenen Unter­­suchungszahlen liegen deshalb höher als im Vorjahr.Dies zegt sich auch im Vergleich zu den hessischen Vergleichzahlen von 1991 die aber nur in den Kreisen Frankfurt,Wiesbaden,Großgerau,Marburg und Vogelsbergkreis (teilweise) erho­ben wurden.

Trotz bestehender Verpflichtung im Schulgesetz werden diese Ent­lassungsschuluntersuchungen in Hessen, nach den statistischen Angaben, in vielen Kreisen nicht durchgeführt. Hessenweite genaue Zahlen zu vermuteten deutlichen Allergiehäufigkeitzunahme liegen deshalb nicht vor.

 

 

Die Vergleichswerte zu Hessen zeigt Tabelle 2.( Punkt 39: schwere Akne plus Kontaktekzem)

________________________________________________________________

                        Hessen            Marburg            Unters.(Ostkreis) 91            1992 (Teil)

                        w            m            w            m                     w            m                     w            m

Schülerzahl    3974   4050       803        787                 295         259                 123            135

19

Rhinitis all.     3,2%       5,0       5,6          9,1                  4,7            ...                     8,1            14,0%

25

Bronchitis       0,8         0,5        1,6         1,0                  2,0            1,5                  mit Asthma

26

Asthma            1,6       1,6       2,5          1,9                  2,4            1,2                  4,9            1,5

38

Neurodermitis 2,0     1,0          2,4           1,3                  3,1            1,5                  3,2            3,7

39

Kontaktekzem und                         (nicht getrennt in Hessen)                            18,7            2,9

Akne               5,9       5,1          4,5          4,6                  4,4            7,7                  w+m 11,2 %

_______________________________________________________________

Summe          13,5     13,2        16,7       17,9                17,6            ...                     32%

 

 

Tabelle 2 Hessische Zahlen 1991 zu Allergien und Akne.

 

Die gezielt nachfragende Anamnese ergibt wie zu Beginn bereits erwähnt selbst beim selben Untersucher ( Ostkreisspalte ) deutliche Unterschiede. Entwicklungstendenzen lassen sich deshalb aus dem Unterschied 1991 zu 1992 nicht ablesen.


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