Balance - Zeitschrift für Praxis und Wissenschaft komplementärer Therapien 2/98

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Homöopathie und Spagyrik: Von LM-Potenzen und Zimpel-Mitteln

Von Christa Balindt

Das Wort Spagyrik läßt sichaus dem Griechischen ableiten, von span (trennen, scheiden) und ageirein (zusammenfügen, vereinigen). Trennen und vereinigen. Analyse und Synthese, diese zwei entgegengesetzten Prinzipien werden mit einem Begriff Spagyrik umschrieben. Die Wurzeln der Spagyrik reichen Jahrtausende zurück, ein Begründer kann nicht eindeutig genannt werden. Das Wort Spagyrik wurde oft synonym zum Begriff "Alchimie" angewandt. Spagyrik ist vielmehr ein spezieller Zweig der Alchimie, bei dem in einem speziellen Herstellungsverfahren die Heilpflanze aufgeschlossen bzw. transformiert wird, um das Arzneiliche in reiner Form zu erhalten.

Im Mittelalter hatte die Spagyrik bzw. Alchimi ihre Blütezeit, insbesondere durch den Arzt, Naturphilosophen und Alchimisten Paracelsus, durch den die Spagyrik innerhalb der Medizin an Bedeutung gewann. Paracelsus stellte auf alchimistischem Weg Medikamente her, die als wirksames Prinzip die von der Materie abgetrennten Kräfte, das Geistige oder wie er es nannte, die "Arkana" enthielten.

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