Balance - Zeitschrift für Praxis und Wissenschaft komplementärer Therapien 2/98 |
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Seite 41: Ein Erlebniswochenende der anderen Art mit Ayurveda Susanne Wasielewski Seite 44: Interview : Ayurveda - uralte indische Medizin auch für deutsche Patienten Dr. Karin Pirc Seite 46: Homöopathie und Spagyrik : Von LM-Potenzen, Nosoden und Zimpel-Mitteln Christa Balindt Seite 53: Chinesische Heilkräuter : Qualitätskontrolle chinesischer Heilkräuter -verantwortlich ist der Apotheker Peter Ditzel Seite 55: Hausapotheke einmal anders: Die anthroposophisch orientierte Hausapotheke Britta Hermle - Geibel
Homöopathie und Spagyrik: Von LM-Potenzen und Zimpel-Mitteln Von Christa Balindt Das Wort Spagyrik läßt sichaus dem Griechischen ableiten, von span (trennen, scheiden) und ageirein (zusammenfügen, vereinigen). Trennen und vereinigen. Analyse und Synthese, diese zwei entgegengesetzten Prinzipien werden mit einem Begriff Spagyrik umschrieben. Die Wurzeln der Spagyrik reichen Jahrtausende zurück, ein Begründer kann nicht eindeutig genannt werden. Das Wort Spagyrik wurde oft synonym zum Begriff "Alchimie" angewandt. Spagyrik ist vielmehr ein spezieller Zweig der Alchimie, bei dem in einem speziellen Herstellungsverfahren die Heilpflanze aufgeschlossen bzw. transformiert wird, um das Arzneiliche in reiner Form zu erhalten. Im Mittelalter hatte die Spagyrik bzw. Alchimi ihre Blütezeit, insbesondere durch den Arzt, Naturphilosophen und Alchimisten Paracelsus, durch den die Spagyrik innerhalb der Medizin an Bedeutung gewann. Paracelsus stellte auf alchimistischem Weg Medikamente her, die als wirksames Prinzip die von der Materie abgetrennten Kräfte, das Geistige oder wie er es nannte, die "Arkana" enthielten. Seite 46 |
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