Panta Ausgabe 1/1993
Resonanzphänomene - Erklärung des sogenannten "Medikamententests" *)
G. S. Hanzl

Zusammenfassung
Die Möglichkeit, aus elektrophysikalischen Messungen an bestimmten Hautarealen Informationen über den Funktionszustand innerer Organe oder - besser - Subsysteme zu erhalten, wird heute kaum noch ernsthaft in Frage gestellt. Dissensen können allenfalls - ähnlich der Deutung beim EKG - um die Interpretation der einzelnen Meßwerte auftreten. Die funktionellen Beziehungen zwischen Haut und inneren Organen sind in der westlichen Medizin schon seit den Untersuchungen von Head und Mackenzie bekannt und rücken durch die zunehmende Akzeptanz der Akupunktur ins allgemeine Bewußtsein. Dagegen gilt vielfach noch das zweite Element der Elektromedizinischen Systemsiagnostik - EAV, der sogenannte "Medikamententest", als geheimnisvolles oder magisches Phänomen. Die Voraussage einer eventuellen Wirksamkeit einer noch nicht inkorporierten Substanz im Organismus beruht erstens auf dem energetisch-informatiellen Aspekt der Materie, also einem quantenmechanischen Phänomen, zweitens der Übertragung dieser Information über Felder und drittens der Resonanzkoppelung entsprechend oszillierender Systeme im Organismus, also auf einer Sender-Empfänger-Wirkung. Die physikalischen Voraussetzungen dieser Fernwirkungsbrücke - Sender, Feld, Empfänger - werden dargelegt. Felder als Medien der Fernwirkung werden als nichtmaterielle Einflußzonen physikalischer Größen definiert, wobei für den Informationstransfer im sogenannten "Medikamententest" im wesentlichen das elektromagnetische Feld von Bedeutung ist. Der Empfänger Organismus wird schließlich als vernetzter Komplex oszillierender Systeme, also Resonatoren, beschrieben. Die Tatsache, dass bis vor kurzem die von Molekülstrukturen ausgehenden elektromagnetischen Signale wegen ihrer geringen Feldstärke mit technischen Geräten nicht registrierbar waren - da nicht vom Geräterauschen trennbar - spricht nicht gegen die Fähigkeit der empfindlicheren und besser selektierenden biologischen Systeme, als Biosensoren und Signalwandler zu dienen.

Schlüsselwörter: EAV, Medikamententest, Resonanzphänomene, Quantenmechanik, Informationstransfer

Summary
The posibility to get information about the functional state of inner organs or - even better - subsystems from electrophysical measurements at certain areas of the skin is hardly questioned any longer today. There might by disagreements about the interpretation of the values obtain as it is sometimes the case with the ECG. The functional relationships between the skin and the inner organs have been known in western medicine since the examination of Head and Mackenzie and are more and more recognized by the public because of the increased acceptance of acupuncture. As a contrast, the second element of the electromedical system diagnosis - EAV, the so-called drug test often is considered as a mysterious or magic phenomenon. The prediction of a possible effectiveness of a substance which has not yet been incorporated into the organism is based on 1. The energetic informational aspect of the matter, i. e. a mhenomenon of quantum mechanics, 2. The transfer of this information via fields and 3. The sesonance coupling of corresponding oscillating systems in the organism., i. e. on a transmitter-receiver-effect. The physical preconditions of this remote control bridge - transmitter, field, receiver - are presented. Fields as a medium of remote control are defined as non material zones of influence of physical quantities. Mainly the electromagnetic field is of importance for the transfer of information in the so-called drug test. The organism as a receiver is described as a cross-linked complex of oscillating systems, i. e. resonators. The fact, that until quite recently is has not been possible to register the electromagnetic signals coming from the molecular structure because of their low field strength with the help of technical apparatures, because is was impossible to separate the signals from the nois of the apparatus, does not speak against the ability of the more sensitive biological systems which can perform a better selection, to function as biosensors and signal converter.

Keywords: EAV, drug test, resonance phenomena, quantum mechanics, ionformation transfer

Amerikaner - so wid behauptet - beginnen ihre Vorträge immer mit einem Witz, Deutsche mit einem Goethe-Zitat. Zur Legitimierung und zur Klischee-Pflege hier also das fällige Goethe-Zitat. (Dies hat auch noch den Vorzug, dass es sogar paßt! Es zeigt - wie ich meine - in brillanter Form die wesentliche Voraussetzung für das Auftreten von Resonanzphänomenen, nämlich die Gleichartigkeit der zu koppelnden Systeme). Goethe schreibt in der "Farbenlehre": "Wär' nicht das Auge sonnenhaft, wie könnten wir das Licht erblicken?" Oder die geläufigere Form aus den "Zahmen Xenien": "Wär' nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt' es nie erblicken." Wie fast alle unsere Geistesprodukte können wir auch diese Idee zurückverfolgen zu den alten Griechen, über Plotin zu Empedokles und dessen "Erkenntnis des Gleichartigen durch das Gleichartige".
Eigentlich ist in dieser poetischen Form schon das Wesentliche gesagt, was man über Resonanzkoppelungen sagen kann. Da aber noch einige Spalten zu füllen sind, soll im Folgenden dieses Goethe-Zitat in eine moderne Form gebracht bzw. - wie Nachrichten-Techniker sagen würden - mit Redundanz angefüllt werden. Wenn jemand behauptet, er könne die Wirkung eines Medikamentsauf seinen Patienten schon feststellen, schon beobachten, noch bevor er es ihm einverleibt habe, dann wird das als fauler Zaubertrick oder Hellseherei bezeichnet.
Aber auch wenn damit das naturwissenschaftliche Weltbild der meisten Mediziner reichlich strapaziert werden sollte, genau das behaupten die EAV-Ärzte!
Und sie können nicht nur demonstrieren, dass dieser sogenannte "Medikamententest" in der Praxis funktioniert, sondern sie können hierfür auch ein durchaus plausibles naturwissen-chaftliches Modell anbieten.
Das Attribut "unwissenschaftlich" bedeutet ja vielfach nur, dass etwas nicht in das noch gültige Paradigma einzuordnen ist. Und unser medizinischer Paradigma ist ja bekanntlich derzeit kurz vor dem Zusammenbruch. Zunächst einige Vorbemerkungen, die vielleicht als Banalitäten erscheinen mögen: Nach unserem von der klassischen Mechanik geprägten physikalischen und auch chemischen Verständnis müssen wir, um auf einen Gegenstand Wirkung auszuüben oder um auf ein System Einfluß zu nehmen, in materiellen Kontakt treten. Die Gesetzmäßigkeiten hierfür werden bekanntlich in der klassischen Mechanik beschrieben. Danach müssen wir auch, um eine Fernwirkung zu erzielen, die Distanz mit Hilfe bewegter Materie zu überbrücken suchen. Wenn Sie die Fensterscheibe Ihres Nachbarn einwerfen wollen, erreichen Sie diese Fernwirkung durch die gezielte Bewegung eines Stückes Materie von einem Ort zum anderen. Auch diese Gesetzmäßigkeiten werden in der von Newton begründeten klassischen Mechanik beschrieben.
Eine Sonderstellung schien dem Licht zuzukommen. Aber auch die Fernwirkung des Lichtes wurde von Newton als Emission schnell fliegender kleinster Teilchen erklärt. Mit diesem mechanischen Modell wurde immerhin die ganze Optik entwickelt. Die Korpuskeltheorie des Lichtes war gültige Lehrmeinung bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Dann zeigte sich, dass verschiedene Erscheinungen wie die Interferenz-, Beuge- und Polarisationserscheinungen so nicht zu erklären waren. Die Korpuskelauffassung mußte verworfen werden. Fresnel konnte die Wellennatur des Lichtes nachweisen.
Die anfängliche Theorie des schwingenden Äthers, also einer besonderen Form der Materie, wurde allmählich ersetzt durch die Vorstellung des elektromagnetischen Feldes. Licht wurde als Teil einer neuen Energieform, nämlich der Schwingung oder Oszillation des elektromagnetischen immateriellen Feldes, erkannt. Auf den in der modernen Physik so außerordentlich wichtigen Begriff "Feld" wird hier noch wiederholt eingegangen werden. Wegen der brillanten und verständlichen Formulierung möchte ich zunächst die Definitionen Rupert Sheldrakes zitieren: " Felder sind nichtmaterielle Einflußzonen physikalischer Größen", und "Felder sind das Medium von Fernwirkungen; über Felder können Dinge aufeinander einwirken, ohne in direktem materiellen Kontakt miteinander zu stehen." Weiter: "Die Felder sind von unbestreitbarer physikalischer Wirklichkeit...", und "Felder haben etwas Kontinuierliches und Ganzheitliches."
An derzeit bekannten oder allgemein akzeptierten Feldern existieren 1. Das Gravitationsfeld, nach Einstein identisch mit der Raumzeit, 2. Das elektromagnetische Feld sowie 3. Die Quantenfelder oder Materiefelder (auf die noch bei der Besprechung quantenmechanischer Phänomene eingegangen wird).
Halten wir also fürs erste fest: Fernwirkungen sind offensichtlich auch ohne unmittelbaren materiellen Kontakt über Felder, zum Beispiel über das elektromagnetische Feld, zu erzielen. Zur Erklärung eines auf den ersten Blick so obskur anmutenden Phänomens wie des "Medikamententests" benötigen wir noch einige weitere physikalische Begriffe, zunächst aus der klassischen Physik (die also unser Verständnis nicht weiter strapazieren werden), dann aber aus der modernen Quantenphysik, einem Bereich also, der in unserer Medizin noch völlig unbekannt ist.
Zunächst wird sich die Frage stellen: Wie ist denn so eine immaterielle Fernwirkung durch Felder überhaupt möglich? Die kürzeste Antwort lautet: durch Resonanzkoppelung.
Man braucht nich Prophet zu sein, um zu behaupten, dass der Begriff "Resonanzkoppelung" in unserer künftigen Medizin eine mindest ebenso große Rolle spielen wird wie heute noch das biochemische Rezeptorenmodell.
Und da der Leser ja der Avantgarde dieser künftigen Medizin, der Infomedicine - wie die Amerikaner sagen -, angehören will, muß er noch einige Erläuterungen über sich ergehen lassen. Resonanz (lat. resonare = zurücktönen, widerhallen) ist primär also ein akustischer Begriff. Voraussetzung für das Auftreten eines Resonanzphänomens ist die Existenz eines Mediums bzw. eines Feldes zur Übertragung der Fernwirkung. Bei den akustischen Resonanzphänomenen ist dieses Medium meist die Luft, bei den elektromagnetischen Phänomenen eben das elektromagnetische Feld. In der Elektrotechnik versteht man unter Resonanz das Mitschwingen eines Schwingungskreises mit einem erregenden Sender.
Voraussetzung ist neben der Existenz des für die Fernwirkung verantwortlichen elektromagnetischen Feldes, dass die durch Kapazität und Induktivität bestimmte Eigenfrequenz der Schwingungskreise übereinstimmt (in völliger Analogie zu den aus der Akustik ja allgemein bekannten Phänomenen). Beim Rundfunkempfang z.B. wird die Resonanz zum Abstimmen eines Empfängers auf einen Sender ausgenutzt. Allgemein physikalisch ausgedrückt ist Resonanz das Mitschwingen von Systemen mit schwach gedämpften Eigenschwingungen, wenn sie durch relativ schwache äußere Kräfte erregt werden, wobei die Frequenz der Eigenfrequenz des Systems gleich oder sehr ähnlich sein muß. Die Übereinstimmung oder Abgestimmtheit der Schwingungskreise oder Systeme ist also Voraussetzung für das Auftreten von Resonanzphänomenen. "Wär' nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt' es nie erschaun": also ohne Resonanzkoppelung keine Wahrnehmung.
Auch die elektromagnetische Fernwirkung oder elektromagnetische Informationsübertragung erfolgt ausgehend von einem schwingenden System (Sender, Oszillator) über ein mitschwingendes (oszillierendes) Feld auf ein anderes schwingungsfähiges System (den Resonator).
Resonanz und Interferenz (darüber später!) sind die wesentlichen Eigenschaften von Wellen aller Art oder von oszillierenden Feldern.
Dass diese universellen physikalischen Prinzipien auch im menschlichen Organismus gültig sind, muß nicht extra betont werden. In weiteren Arbeiten über den kybernetischen Krankheitsaspekt wird ausführlich auf die Bedeutung der Information eingegangen werden. Aber schon hier soll darauf hingewiesen werden, dass gestörte Regelungsprozesse, gestörter Informationstransfer, im neuen kybernetischen Modell die eigentliche Kausa chronischer Krankheiten darstellen.
Quintessenz des kybernetischen Krankheitsmodells ist, dass im Vordergrund des Interesses nicht mehr morphologische Strukturveränderungen stehen, sondern Veränderungen des Informationstranfers. Daher meine ständig wiederholte Forderung: "Von der Morphologie zur Kybernetik!" Damit werden natürlich auch völlig neue Diagnosetechniken erforderlich. Bildgebende Verfahren und die chemische Analyse von Körperflüssigkeiten zeigen üblicherweise keine Regulationsabläufe auf. Sie sagen wenig über einen eventuellen gestörten Informationsfluß aus.
Üblicherweise stoßen wir, wenn wir uns mit Kybernetik beschäftigen, immer wieder auf den Begriff "Information".
Neben Materie und Energie, die bekanntlich ineinander übergehen können, wurde bereits von Norbert Wiener, dem Begründer der Kybernetik, noch eine dritte Entität des Universums postluliert, die Information. Diese dritte Wesenheit kann zwar Materie oder Energie als Träger benützen, ist aber selbst weder Materie noch Energie. Die neuen Wissenschaftszweige Kybernetik und Systemtheorie basieren auf Information. Nun haben Systemtheorie und Kybernetik selbst die Geisteswissenschaften verändert, aber die Auswirkungen in der Medizin sind bisher eher bescheiden. Kurt Beisch hat sich seit vielen Jahren um die Einführung systemtheoretischen Denkens in die Medizin bemüht. Ihm verdanke ich eine Vielzahl von Denkanstößen auch für das kybernetische Modell. Information - das sollten wir festhalten - kann zwar an Materie gebunden sein, muß es aber keineswegs!
Information kann ebensogut aus dem Oszillationsmuster eines Feldes (z.B. des elektromagnetischen) bestehen. Für den Techniker eine Binsenweisheit, für Mediziner meist eine Denkbarriere! (Die mit dem Rundfunkgerät empfangene Information wird zwar mit materiell-technischen Gegebenheiten erzeugt und empfangen, aber - im allgemeinen - durch die Modulation elektromagnetischer Schwingungen übertragen).
Es war bisher davon die Rede, dass Schwingungen (oder Signale oder Informationen) über Felder auf schwingungsfähige Systeme übertragen werden.
Nicht die Rede aber war davon, wie solche Informationen überhaupt entstehen, wie sie abgestrahlt werden.
Falls auch bei Ihnen der Physikunterricht keine allzutiefen Spuren hinterlassen haben sollten, hier in Kürze ein Auszug aus der Elektrodynamik: Ausgang elektromagnetischer Oszillation ist gewöhnlich ein Schwingungskreis, bestehend aus Kapazität und Induktivität. Kurze physikalische Rekapitulation: Zunächst das Schaltbild eines einfachen Kondensators: Zwischen dessen unterschiedlich geladenen Platten besteht ein elektrisches Feld. Werden diese Kondensatorplatten nun durch einen Stromleiter kurzgeschlossen, versuchen sich die unterschiedlichen Ladungen auszugleichen; es kommt zu einem Elektronenfluß im Leiter. Die Folge ist, dass um diesen Leiter ein Magnetfeld entsteht (ein magnetisches Feld entsteht bekanntlich immer, wenn elektrische Ladung bewegt wird). Das entstehende Magnetfeld nun induziert im Leiter wieder einen Elektronenstrom - jetzt in umgekehrter Richtung. Es kommt also wieder zur Aufladung des Kondensators - jetzt mit umgekehrter Polarität -, wobei zwischen den Platten erneut ein elektrisches Feld aufgebaut wird und so fort.
Natürlich versucht der Verlustwiderstand des Leiters ohne erneute Energiezufuhr eine Dämpfung des Hin- und Her-Schwingens. Die Frequenz, mit der die Elektronen hin und her pendeln, und damit der umgebenden elektromagnetischen Feldoszillation, ist abhängig von der Kapazität und Induktivität des Schwingungskreises und damit typisch für diesen Schwingungskreis. Wenn man einen solchen sogenannten geschlossenen Schwingungskreis öffnet, indem man die Kondensatorplatten voneinander entfernt (man beachte die damit verbundene Feldlinienveränderung des elektrischen Feldes!), entsteht ein offener Schwingungskreis, ein sogenannter Dipol.
Das Besondere an diesem offenen Schwingungskreis ist, dass sich bei höherer Frequenz elektrische Teilfelder vom Leiter ablösen können, sozusagen abnabeln, und in den raum wandern. Schwingende Dipole senden also elektromagnetische Signale aus.

(...)

Fassen wir also zusammen:
Materie - und damit auch die Molekülstruktur von Medikamenten - hat nach quantenmechanischen Vorstellungen grundsätzlich auch Wellencharakter. Eine prinzipielle Eigenschaft von Wellen aller Art ist die Fähigkeit zu Interferenz und Fernwirkung durch Resonanz.
Die bisher als vernachlässigbar betrachtete energetisch-informatielle Wirkung von Medikanten kann durch technische Verfahren offensichtlich verstärkt werden.
Trotzdem ist die Feldstärke solcher Signale zu gering, als dass sie mit technischen Geräten (derzeit) empfangen werden könnten. Sie liegen unterhalb der sogenannten Rauschgrenze. Die wesentlich empfindlicheren und besser selektierenden biologischen Systeme können - wie wir aus der zoologischen Forschung wissen - solche schwachen Signale sehr wohl empfangen.
Es stellt sich nun natürlich die Frage, wie das Auftreten einer Resonanzkoppelung dann registriert werden kann. Offensichtlich ändern die in Resonanz schwingenden Systeme schlagartig auch andere physikalische Parameter, wie das Widerstandsverhalten gegenüber elektrischen Strömen. Und dieses Ändern des Widerstandsverhaltens wird bei der EAV registriert. Biologische Systeme dienen somit als Biosensoren und Signalwandler.
Die im EAV-Test meßbare plötzliche Veränderung elektrophysikalischer Parameter von Geweben nach Kontaktierung der Versuchsperson mit bestimmten Medikamenten (auch über einen elektrischen Leiter) ist durch das Auftreten einer Resonanzkoppelung zwischen Medikament und oszillierenden Systemen des menschlichen (oder tierischen) Organismus plausibel erklärbar. Das Auftreten eines Resonanzphänomens ist immer ein Zeichen der Übereinstimmung schwingender Systeme und deren Oszillationsmuster. Somit können durch das Auftreten des Resonanzpänomens bei Bekanntheit eines Systems Rückschlüsse auf die Beschaffenheit des anderen gezogen werden.
Wir haben praktisch das umgekehrte Verfahren wie beim Rundfunkempfang, wo der Schwingungskreis des Empfangsgerätes auf eine bestimmte Frequenz des Senders abgestimmt wird. Beim EAV-Test werden die Schwingungsmuster der Sender (sprich: Medikamente) solange nach dem Prinzip try and error geändert, bis eine Resonanzkoppelung beobachtet werden kann.
Vereinfacht ausgedrückt: Resonanzphänomene ermöglichen die Diagnostik im energetisch-informatiellen Bereich der Steuerungsebene des Organismus.
Die meßbare Normalisierung gestörten elektrophysikalischen Verhaltens bei bloßer Kontaktierung mit einem Medikament legt nahe, dass die wiederholte Inkorporierung dieses Medikament einen anhaltenden therapeutischen Effekt bewirkt. Diagnostika und Therapeutika sind hier also identisch. Der sogenannte "Medikamententest" der EAV ist zwar in das noch gültige morphologisch-biochemische Paradigma der Medizin nicht einzuordnen, nach der notwendigen Übernahme moderner physikalischer Erkenntnisse in ein erweitertes wissen-schaftliches Spektrum der Medizin ist der Medikamenten- oder Resonanztest aber ein durchaus plausibles Phänomen.
Als wesentliche Basis des Resonanztests sei zum Schluß noch einmal die Quantenmechanik erwähnt, die in ihrer Paradoxie die Gehirne zumindest der Nicht-Physiker meist in Rotation versetzt. Aber statt der komplizierten mathematischen Formeln, die der Autor sich und dem Leser nicht zumuten möchte, sei als intuitive und poetische Aussage über das Wesen der Materie (und damit auch der Medikamente) der knappe Satz eines mittelalterlichen Mystikers zitiert: "Die Welt ist gefrorenes Licht" (Ramon Lloll).

*) nach einem Vortrag bei EAV-Symposium Wien, Oktober 1992.

Anschrift des Verfassers: Dr. med. Günther S. Hanzl, Sauerlacherstr. 19, 8190 Wolfratshausen

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