Regulationsmedizin Ausgabe 1/2001
Zum Gedenken an Dr. Friedrich Daniel

Nachruf

Am 3. 1. 2001 starb unsere Kollege Dr. med. Otto Friedrich Daniel. Dr. Daniel gehörte zu den Weggefährten Volls und hatte fast 40 Jahr lang die EAV mit Begeisterung, Einsatz und großer Kompetenz betrieben. Freundschaftlich verbunden waren ihm unter anderen der Vizepräsident der IMGEAV, Dr. Helmut Huf, und die Firma MBA.
Beide Seiten haben Dr. Daniel je einen Nachruf verfasst.
R. H. Hommel

Am 3. Januar 2001 verstarb in Horn-Bad Meinberg unser Ehrenmitglied und vielen Lesern dieser Zeitschrift bekannte und beliebt Dr. Otto Daniel im 88. Lebensjahr. Der Verstorbene fühlte sich schon früh zur EAV hingezogen.
Er führte ein Leben, in dem Kontinuität, Fleiß und Begeisterung an der EAV die ständigen Begleiter waren und ihn zu einem Unverwechselbaren haben werden lassen, zu einer Persönlichkeit der EAV-Zeitgeschichte in seinem Fachgebiet. Im Vordergrund stand für ihn stets die Weiterverbreitung unserer Methode.
Dr. Daniel wurde am 21.2.1913 in Fürth geboren, studierte in Erlangen, Freiburg und München Medizin. Während des Krieges in Frankreich kam er in amerikanische Gefangenschaft, aus der er erst 1945 entlassen wurde. Mit seiner Frau und den Kindern lebte er in Schieder, wo er auch später seine Praxis eröffnete. Hier lebte er die EAV und spezialisierte sich auf das Fachgebiet der Endokrinologie. Insbesondere an der Schilddrüse Erkrankte kamen von weit her, um seinen fachmännischen Rat zu suchen.
Wer ihn bei Kongressen und Tagungen erlebte, bewunderte seine Kompetenz und sein Wissen, welches er immer auch in den Dienst unserer EAV-Gesellschaft gestellt hat. Durch seine Begeisterungsfähigkeit hat er vielen Neulingen und Skeptikern einen lebendigen Zugang zum Gebiet der EAV verschafft. Sein Lebensweg war arbeitsreich und erfolgreich.
Dr. Daniel war ein Weggefährte der ersten Stunde von Voll und trat bereits am 21.9.1963 in die Internationale Medizinische Gesellschaft für Elektroakupunktur n. Voll ein. Bereits im November 1969 übernahm er auf Schloss Ahrensburg die Leitung der neugegründeten "Norddeutschen Gruppe". Er tat dieses mit besonderer Freude und Begeisterung und hat es immer verstanden, widerstreitende Interessen abzustimmen. Die Tagung dieses Arbeitskreises wurde 38-mal von ihm geleitet. Erst im November 1988 übergab er in Göttingen diese Aufgabe an eine Nachfolgerin. Heute noch ist die "Norddeutsche Gruppe" mit ihren Tagungen in Celle den EAVlern ein Begriff. Auch den wissenschaftlichen Jahrestagungen der IMGEAV hielt der Verstorbene häufig grundlegende und wegweisende Vorträge.

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