Vereins-Newsletter - Nachdruck Nr. 4. - 7.
Amalgam-Entgiftung

Amalgam-Entgiftung nach Dr. Klinghardt
  1. Lebermittel
  2. Nierenmittel
  3. Chlorella-Algen, Bärlauch
  4. Koriander zur Entgiftung des Nervensystems
Es gibt wenige Ärzte, die sich gründlicher mit der Problematik der Amalgamvergiftung und -Entgiftung beschäftigt haben als Dr. Klinghardt, der Begründer der Psychoneurokinesiologie. Daher wollen wir kurz das sanfte Entgiftungskonzept vorstellen, das er in vielen Jahren seiner ärztlichen Tätigkeit erarbeitet hat:

Durch das Amalgam werden vor allem die primären Entgiftungsorgane Niere und Leber stark in Mitleidenschaft gezogen. Daher müssen sie bei einer Amalgamausleitung unbedingt in ihrer Funktion unterstützt werden.

1) Lebermittel (z. B. Leberkräuter Dr. Clark, Hepatica von Nestmann)
2) Nierenmittel (z. B. Solidago, Clark-Nierenreinigung, Basenpulver mit Citraten)

Wenn die Leber das Quecksilber ausscheidet, gelangt dieses über die Gallengänge in den Darm. Wird das Quecksilber dort nicht ausgeschieden, wird es von der Darmschleimhaut rückresorbiert und gelangt wieder in die Leber (enterohepatischer Kreislauf). Von der Süßwasser-Mikroalge Chlorella ist bekannt, daß sie durch ihre Zellmembran wie ein Schwamm Schwermetalle aufnehmen und ausleiten kann. Chlorella bindet alle toxischen Schwermetalle, wie Cadmium, Nickel, Blei, Gold, Platin, Paladium, Quecksilber und darüber hinaus auch gängige Umweltgifte, wie Dioxin, Formaldehyd und Pestizide. Durch ihre Aminosäuren scheint Chlorella Schwermetalle im Bindegewebe zu mobilisieren. Das mobilisierte Quecksilber wird im Darm durch die Zellmembran der Chlorella gebunden und ausgeschieden. Wenn man zu geringe Dosen nimmt, wird mehr Quecksilber mobilisiert als resorbiert und ausgeschieden werden kann, und es kann zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Muskelschmerzen, Einschlafstörungen und Blähungen kommen. Clark's Nierenreinigung (auch Leberreinigung) können Schwermetalle in großen Schüben mobilisieren! Daher empfiehlt Dr. Clark vor den Kuren eine Amalgam-Entferung und Amalgam-Ausleitung mit Liponsäure (Thiocacid). Bei einer Amalgam-Belastung sollte mit den Clark-Nierenkräutern Chlorella und/oder Liponsäure eingenommen werden. Da Schwermetalle reaktionsfreudiger (toxischer) im sauren Medium sind und Clarks Nierenkräuter viele Säuren freisetzen, sollte parallel eine Basenpulver auf Citrat-Basis genommen werden

Klinghardt empfiehlt folgendes Einnahmeschema zur Amalgam-Ausleitung:
3) Chlorella: Man beginnt mit 2 Tabletten pro Tag und steigert auf 4, dann 6 Tabletten. 6 Tabletten sollten regelmäßig über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. An den Entgiftungssymptome kann man ersehen, welche Menge man weitherhin regelmäßig nehmen sollte. Meistens 4-6 Tabletten, bei empfindlichen Patienten auch manchmal nur 1 Tablette pro Tag. Jeden 9. und 10. Tag empfiehlt Klinghardt die Einnahme der 10-fachen Menge, also 40, 50 oder 60 Tabletten, danach wird 1-2 Tage keine Chlorella eingenommen. Fühlen Sie sich von Quecksilber vergiftet, erhöhen Sie die Chlorella-Mengen.
4) Lymphmittel zur Anregung des Lymphabflusses (z. B. Lymphdiaraal): langsam steigern bis auf die im Beilagezettel empfohlene Dosis.

Die erwähnten Mittel sorgen für eine sanfte und gründliche Entgiftung des Bindegewebes. Das im Nervensystem eingelagerte Quecksilber kann dagegen durch Korianderextrakt ausgeleitet werden. Dr. Omura kam bei einer Studie zufällig auf die entgiftende Wirkung des Koriander. Ein Patient, dem radioaktives Metall injiziert worden war, um seine Hirnfunktion zu untersuchen, hatte am nächsten Tag bereits keinerlei Metall mehr im Gehirn. Es stellte sich heraus, daß er Suppe mit einer großen Menge Koriander gegessen hatte. Koriander vermag also das Nervensystem zu entgiften, was zu unangenehmen Symptomen führen kann: Schwindel, Übelkeit, Neuralgie etc. Daher ist unbedingt erst das Bindegewebe über 2-3 Monate zu entgiften, bevor man das Nervensystem entgiftet.

5) Korianderextrakt: nach 2-3 Monaten Chlorella-Einnahme beginnen. Zuerst nur 1 Tropfen, auf 2 x 5 Tropfen steigern. Bei guter Verträglichkeit 3 x 10 Tropfen. Bei Entgiftungserscheinungen Koriander-Dosis senken und Chlorella-Dosis erhöhen.

Bei der Amalgamausleitung empfiehlt Dr. Klinghardt allgemein eine eiweißreiche Kost. Vor allem schwefelhaltige Aminosäuren wie Cystein und das Tripeptid Gluthation haben sich bei der Amalgamentgiftung bewährt. Als proteinreiche Ernährung ist das basische Spirulina dabei Fleisch deutlich vorzuziehen. Es enthält 3 mal mehr Aminosäuren als Fleisch und Fisch und kann vom Darm viel besser resorbiert werden. Neben einer idealen Zusammensetzung an Aminosäuren enthält es viele wertvolle Spurenelemente, Mineralien und Vitamine (25 mal mehr Carotin als Karotten, 15 mal mehr Eisen als Rinderleber, 3 mal mehr Vitamin B 12 als Rinderleber, 3 mal mehr Vitamin E als Weizenkleie, 4 mal mehr Calcium als Milch, 3 mal mehr Eiweiß als Fleisch oder Fisch, mehr Gamma-Linolensäure als Nachtkerzenöl). Fleisch übersäuert den Organismus und erhöht damit die Reaktionsfähigkeit von Schwermetallen, wie Quecksilber, die im sauren Milieu chemisch viel aggressiver sind als in einem basischen. Auch Bärlauch und Knoblauch entgiften Quecksilber dank ihres Schwefelgehalts, wobei Bärlauch aufgrund seines dreimal höheren Schwefelgehalts noch deutlich wirkungsvoller ist. Schwermetallvergiftete haben fast immer einen stark erhöhten Zink-Bedarf, da dieses lebensnotwendige Spurenelement von den Schwermetallen verdrängt wird.

Hohe Gaben von Vitamin C (meist mit Thullium verunreinigt, Hoffmann La Roche sauber) plus Kalzium leiten Aluminium aus.

Algen- Kräuter-Mischung zur Entgiftung und Stoffwechselaktivierung
Sehr gut bewährt hat sich auch eine Mischung aus Afa-Alge, Chlorella, Spirulina, Bärlauch, Lycopin, Selen, Koriander, Petersilie, Löwenzahn, Brennessel, etc. Diese Mischung aktiviert die Nieren- und Leberfunktion, leitet Schadstoffe aus Nerven- und Bindegewebe aus und ist synergetisch aufeinander abgestimmt. Die Afa-Alge ist wegen ihrer ausleitenden Wirkung auf Gehirn und Nervensystem bekannt.

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