Vereins-Newsletter - Ausgabe Nr. 10 II/00
Ozonide (ozonisierte Öle) versus Antibiotika

Heutzutage werden nahezu ausschließlich Sulfonamide und Antibiotika, d.h. das Wachstum von Mikroorganismen hemmende Substanzen, verordnet: Es treten toxische Zustände auf wie z.B. das Gray-Syndrom oder Diarrhoe, Kolitis, Hautrötungen, exsudative multiple Erytheme, reversible Erhöhung der Serum-Transaminasen SGOT und SGPT, Granulozytopenie, Thrombopenie, Thrombophlebitis oder anaphylaktoide Reaktionen bis hin zum Schock. Ein großes Problem stellt die Resistenz der nach einer Antibiotikabehandlung überlebenden pathogenen Keime dar. Betroffen sind auch Früh- und Neugeborene, da deren Stoffwechsel Antibiotika nicht so gut umsetzen kann wie das bei Erwachsenen der Fall ist. Oft wird nicht beachtet, daß auch die menschlichen Nahrungsmittel Fleisch, Wurst, Milch usw. mit Rückständen von Antibiotika aus dem Tierfutter belastet sind.

Während ein Antibiotikum stets ein schwer metabolisierbarer Fremdstoff im Gewebe ist, werden die Ozonide und Peracetale aus natürlichen Pflanzenölen im Wege des Fettstoffwechsels durch Lipasen hydrolisiert, d.h. es verbleiben keine körperfremden Stoffe im Organismus. Es ist interessant zu wissen, daß die Ozonide, die bereits einmal therapeutisch verwendet wurden, eben durch die Entwicklung der Antibiotika ab 1950 zum Rückzug gezwungen wurden mit dem Ergebnis, daß sie heute praktisch vollständig in Vergessenheit geraten sind. Die Erfolge der Antibiotika waren zunächst überwältigend und führten zu großer Begeisterung, da man glaubte, nunmehr ein problemlos anzuwendendes "Allheilmittel" zu besitzen. Zum heutigen Zeitpunkt stellt sich die Situation schon etwas anders dar: Unerwünschte Nebenwirkungen treten immer häufiger ein.

Durch die Resistenzsteigerung von Bakterien, Viren und Pilzen nimmt die Wirksamkeit der Antibiotika laufend ab, die resistenten Keime führen bei den mit Antibiotika therapierten Patienten zu großen Problemen, da sich das Verhältnis von physiologischen (natürlichen, symbiotischen) zu pathogenen Mikroorganismen zugunsten der letzteren verschiebt, unter Auftreten der oben genannten toxischen Zustände. Eine sich parallel dazu entwickelnde Immunabwehrschwäche ist die Regel. Aus diesem Grunde ist von der unnötigen Einnahme von Antibiotika abzuraten. Sie können nur dann im Falle einer lebensbedrohlichen Infektion Leben retten, wenn man sie vorher nicht mißbraucht hat.

Ein dogmatisches Ablehnen von Antibiotika kann allerdings mindestens ebenso gefährliche Folgen haben wie ein Missbrauch. Bei einem sehr massiven Keimbefall bleibt häufig keine Alternative. Da kann sogar das Leben auf dem Spiel stehen. Wenn es eben sein muß, sollte man zu verträglichen Antibiotika greifen. Dies sind z. B. Penicillinabkömmlinge (z. B. Amoxicillin). Sie schädigen nicht die Mitochondrien, sondern greifen nur die bakterientypische Zellwand an. Auf keinen Fall aber anwenden bei Penicillinallergie ! Danach sollte ein gesundes Darmmilieu (Darmbakterien-Präparate) wieder aufgebaut werden, da sich anderenfalls sehr leicht Pilze ansiedeln. Perenterol wirkt auf natürliche Weise antibiotika-verursachtem Durchfall entgegen. Parozol und Ozol wirken fungizid und können kann auch bei der Vermeidung einer Verpilzung nach Antibiotikagabe von großem Nutzen sein.

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