Vereins-Newsletter - Ausgabe Nr. 14 + 15 III + IV/01
Quecksilber-Ausleitung (oral) mit alpha-Liponsäure, DMSO und DMPS
  1. 0,25 bis 1 mg Liponsäure pro kg Körpergewicht alle 4 Std. (Höchstabstand), z.B. für 3 Tage und 2 Nächte; mindestens den Rest der Woche zur Erholung nutzen[!], dann wiederholen; leitet Quecksilber und Arsen effektiv aus dem Gehirn aus. Falls weniger häufig verwendet, z.B. nur alle 8 Std., führt dies zur Ansammlung von Quecksilber im Gewebe mit der höchsten Affinität für Quecksilber (i.e. höchster Fettgehalt, v.a. Nervenzellen). Die Einnahme muss während der Nacht fortgesetzt werden; als praktisch hat sich 3-stündige Einnahme tagsüber und 4-stündige nachts erwiesen.
  2. DMSO leitet Blei effektiv aus und hilf bei der Ausleitung von Quecksilber. Es verringert die Nebenwirkungen von Liponsäure (subjektiv) und beschleunigt die Ausleitung um 30- bis 40%. Dosierungsbereich und Einnahmehäufigkeit wie Liponsäure; am praktischsten: Einnahme zusammen.
  3. DMPS hilft bei der Ausleitung von Quecksilber und Arsen. Einnahme (gleicher Dosisbereich) im Höchstabstand von 8 Std., am praktischsten zusammen mit jeder zweiten Liponsäuredosis.
  4. Die Mobilisierung erhöht den oxidativen Stress für den Organismus. Daher ist die Gabe von Antioxidantien notwendig:
    • Vit.-B Komplex, Vit.-C und Magnesium mindestens 4 mal tägl. (sonst nicht effektiv)
    • Zink, Vit.-E, Karotin mindestens 1 x tägl.
Zu Beachten:
  • Es gibt keinen Grund (außer Verträglichkeit) für ein bestimmtes Mengenverhältnis zwischen Liponsäure, DMSO & DMPS; die beste Verträglichkeit im Einzelfall durch Variation v.a. der Liponsäuredosis (Versuch und Irrtum) herausarbeiten und dann dabei bleiben.
  • Ausleitung erfolgt im Quadrat zur Chelatbildnerdosis. Daher gibt es keinen Grund, die Ausleitung durch hohe, schwer verträgliche Dosen beschleunigen zu wollen!
  • Nebenwirkungen klingen 1 Tag nach Beendigung des Ausleitungszyklus ab.
  • Testresultate (Urin- & Haaranalyse, etc.) normalisieren sich lange bevor die Therapie abgeschlossen ist. Das Therapieende ist subjektiv: keine weitere Verbesserung, keine Nebenwirkungen (Entgiftungsreaktionen) mehr.
Grenzen:
  • Spezifisch für Quecksilber, Arsen, Blei. Diagnose (Haaranalyse) notwendig.
  • Falls Patienten unter 8 Jahren nach 3 Zyklen, und Patienten über 8 Jahren nach zehn Zyklen keine deutliche Verbesserung zeigen, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine andere Ursache als die Vergiftung mit Quecksilber, Blei, Arsen vor (z.B. Autismus).
Maßnahmen zur Minimierung von Nebenwirkungen:
  • Wenn Plasma-Cystein-Spiegel erhöht, dann schwefelhaltige Verbindungen vermeiden/absetzen: Niacinamid & Vitamin B3, Glutathion, MSM, Bärlauch, L-Cystein, etc.
  • Niedriger Blut-Magnesiumwert: orale Zufuhr von Mg bis kurz vor den Punkt der laxativen Wirkung (ggf. intramuskuläre Injektion).
  • Beeinträchtigte Cortisolwerte (Plasma/Urin): Stressvermeidung, Medikation nur (Corticosteroide) wenn unvermeidbar.
  • Bei extremen impulsiven oder anormale Reaktionen: Therapie beenden oder fachkundig mit Carbamazepin (mit tri-zyklischen Antidepressiva strukturverwandtes Antiepileptikum) oder Valproat (Valproinsäurepräparat, Antiepileptikum) behandeln.
  • Chemische Sensitivität gegenüber Kohlenwasserstoffgasen (Erdgas, Benzol, Toluol, Xylol, Alkohole, etc.) mit Ängstlichkeit oder Erregung: Niacinamid (Vit.-B3) oder Grapefruitsaft.
Falls viele regulative Eingriffe erforderlich sind, sollte der Patient erneut auf Verträglichkeit der Nahrungsergänzungsmitteln (z.B. Gluthation, Niacinamid & Coenzyme) getestet werden.

Quelle: Andrew Hall Cutler, 3006 230th Lane SE # X103, Sammamish, WA 98075, (425) 3923428,
AndyCutler@aol.com, http://hometown.aol.com/noamalgam
Praktische Erfahrungen (als Patient): Mario Wendtland 0611/6092477

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