Krebs und psychische Selbstregulation
Verbesserte Heilungschancen durch Autonomietraining

Die Entstehung von Krebs ist auf eine Reihe verschiedener Ursachen zurückzuführen. Ein Teil der Krebspatienten berichtet über starke und anhaltende psychische Belastungen, die oft über einen längeren Zeitraum bestanden. 
Studie mit über 33.000 Teilnehmern. Eine wissenschaftliche Studie unter der Leitung des Arztes 
      Prof. Dr. Grossarth-Maticek konnte zeigen, daß von 5 verschiedenen untersuchten Risikofaktoren 
1. erbliche Belastung, 
2. Fortgeschrittenes Lebensalter, 
3. Vorschädigung des betroffenen Organs, 
4. Karzinogenbelastung und 
5. Stress als Überlastung bei eingeschränkter Möglichkeit der Selbstregulation
bei der Mehrzahl der Krebspatienten eine Kombination aus erblicher Vorbelastung und Stress vorliegt. Während für das Auftreten einer Krebserkrankung verschiedene Vorbelastungsfaktoren ausschlaggebend sein können, ist für das Auftreten von Metastasen wie auch für eine mögliche Heilung die Fähigkeit des Patienten entscheidend, angemessen mit Stress umgehen zu können und sich Wohlbefinden und Sicherheit zu schaffen und einen Sinn und Erfüllung im eigenen Leben zu können.

Gesundheitsförderliche Faktoren wie gute Ernährung, ausreichend Bewegung, Nichtrauchen, ausreichend Schlaf und Erholung, vervielfältigen ihre Wirkung in Kombination mit einer guten Selbst- regulation, So waren von 508 Personen, deren Vater und Mutter bereits vor dem 60. Lebensjahr an Krebs gestorben waren, 1993, also 20 Jahre nach der ersten Untersuchung, noch 79 % gesund. Taten die Patienten alles für ihre Gesundheit, hatten jedoch eine schlechte Selbstregulation, so waren von  diesen Personen im Alter noch 19,9% gesund. Umgekehrt: Von den Patienten, die viele gesundheitsfördernde Faktoren und zusätzlich eine gute Selbstregulation hatten, waren 86% im Alter (Durchschnitt: 82 Jahre) noch gesund.

Neue Chancen der Krebsheilung durch Verbesserung der Selbstregulation
Die Forscher fanden, daß sich durch ein nur wenige Sitzungen umfassendes Autonomietraining eine mangelnde Selbstregulation entscheidend verbessern läßt. Es konnte nachgewiesen werden, daß  sich Personen, deren Selbstregulation durch das Autonomietraining verbessert wurde, zu 49% geheilt wurden, während nur 1,5% der weiterhin schlecht selbstregulierten Patienten wieder gesund wurden. Das Training soll dem Patienten Mut machen und dazu verhelfen, seine Lebenssituation dahingehend zu überprüfen, ob er in der Krisensituation dennoch die ihm wichtigsten Lebensbereiche zum Positiven verbessern und Wohlbefinden, Sicherheit und Sinnerfülltheit verwirklichen kann.

Literatur: Arthur Letzel und Birgit Beisenherz-Hahn: Krebsentstehung und Selbstregulation – Die Untersuchungen von Grossarth-Maticek als Schlüssel zur Rolle der Psyche in der Krebsentstehung und -therapie. Regulationsmedizin, 4, 2000 und 1, 2001 (12 Seiten)
Grossarth-Maticek, R. & Stierlin, Helm (2000) Krebsrisiken – Überlebenschancen. Wie Körper, Seele und soziale Umwelt zusammenwirken. 2. überarbeitete und korrigierte Auflage, Carl-Auer-Systeme Verlag

In der Naturheilkunde-Tagesklinink mit Schmerzambulanz AG wird Patienten, die sich einer Tumor-Therapie mit dem ECT (Electro Carcinom Therapy) unterziehen, die Möglichkeit geboten, ein Autonomietraining nach Grossarth-Maticek zu erhalten. Es umfaßt in der Regel 1 bis 5 Sitzungen zu jeweils 1 1/2 bis 3 Stunden Dauer.


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