Hormone

Segen und Enttäuschungen einer Hormonbehandlung in den Wechseljahren
von Dr. Volker Rimkus

 

Ein alter Traum der Menschheit ist die Erlangung von Unsterblichkeit und ewiger Jugend, daran hat sich auch heutzutage nichts geändert. Heute sehen die Methoden "wissenschaftlicher" aus, aber im Allgemeinen jagen auch die Menschen des 21. Jahrhunderts, gleichwohl nicht immer mit Erfolg, diesem alten Menschheitstraum nach. Dabei ist doch der Mensch geradezu als sterbliches Wesen von "den Göttern" erschaffen worden. Jedenfalls, wenn wir bei den alten Griechen nachlesen.

Im hohen Olymp der alten Griechen ging es gar nicht immer "göttlich" zu. Es gab immer wieder Versuche von anderen Göttern, die Vormachtstellung von Zeus zu brechen.

Ein missgestalteter, aber höchst erfindungsreicher Zwerg hatte im Olymp sog. Menschen geschaffen, die ganz einfach aus Sand und Wasser zu fertigen waren und sich bei Zerstörung leicht wieder "reparieren" ließen. Somit durften sie als quasi unsterbliche Wesen im Olymp sein und wurden für Zeus zu gefährlichen Gegnern. Diese zunächst nur männlichen Menschen waren billig herzustellen und leicht zu erneuern. Um sich dieser Feinde zu erwehren, ersann Zeus einen Trick, wie diese Wesen sterblich würden, denn dann hatten sie keine Berechtigung mehr im Olymp zu leben. Mit Hilfe des auf seine Seite gelockten Zwerges ersann er "das Weib", genau so einfach aus Wasser und Sand herzustellen wie die Männer. Sich mit diesen neuen, begehrenswerten Wesen (Frauen) zu beschäftigen war für die Männer ganz offensichtlich viel attraktiver als sich in eine Schlacht zu werfen. Nun wurden sie wegen dieser Frauen wirklich "menschlich", verliebten sich, litten die Qualen der Liebe, wurden sterblich und mussten den Olymp verlassen. Zeus hatte einen wichtigen Sieg errungen!

Die Menschen versuchten von Anbeginn sich durch selbst erdachte Tricks die Unsterblichkeit zurück zu erobern, um die alten Privilegien wieder zu genießen. Jedes Mittel wurde probiert und Quacksalbern war Tür und Tor geöffnet. Vielleicht gab es auch schon einmal im Laufe der Geschichte sehr gute Therapieansätze, denn schließlich soll Methusalem im Jahr der Sintflut in einem Alter von 969 Jahren gestorben sein! Von dieser Lebenserwartung sind wir heutzutage sicher wieder sehr weit entfernt, versuchen aber ständig, die Lebensspanne unseres Körpers zu verlängern.

Im Mittelalter gab es schon "todsichere Mittelchen", die alle Leiden lindern und auch den Weg zur Unsterblichkeit ebnen sollten. Dabei war allerdings jeder Betrug recht. Es ging darum, spottbillige "Medizin", wie in Flaschen abgefüllten Urin, als Lebenselixier anzupreisen - und: Diese "Mittel" wurden gekauft, zu horrenden Preisen!

Auch heute arbeiten die Anbieter von "Arzneimitteln" zum Teil noch mit den alten Tricks von früher. Für Frauen wird zum Beispiel seit vielen Jahren eingetrockneter Urin von trächtigen Stuten als "östrogen" verkauft und eine derartige "Behandlung" wird zum Zwecke der Werbung dann mit hochkarätigen "wissenschaftlichen Studien" untermauert und geschönt. Und das Erstaunlichste ist: Genau wie im Mittelalter werden diese von ärzten verordneten "Wunderdrogen" von Frauen kritiklos eingenommen!

Bis, ja nun bis in der neuesten Zeit die Schädigungen und Nebenwirkungen sich so summiert haben, dass plötzlich ganz offiziell zur Vorsicht gemahnt wird. Unsere "Wissenschaftler" fanden heraus, dass nicht etwa der Urin trächtiger Stuten die Schäden bewirkt hatte, sondern dass es das "östrogen" war; denn diesen Namen hatten sie ihrer "Wunderdroge" (dem Produkt aus Stutenurin) verliehen! Sie missbrauchten damit den Namen eines Hormons, dem wir neben vielen anderen Vorzügen das Erblühen des Körpers und sein Wohlergehen und die Gesundheit unserer Jugend zu verdanken haben. Wenn man also ganz offiziell unter "Hormone" Substanzen versteht, die keine ähnlichkeiten mit den im Körper vorhandenen Originalsubstanzen haben - aber dennoch die Namen der Originale tragen -, wird die Verwirrung auf allen Seiten perfekt und eine so bezeichnete "Hormontherapie" wird zu einer großen Gefahr für die Anwender. Der ganze angebliche "Hormonskandal" ist eigentlich sehr leicht zu durchschauen!

Um das lebensnotwendige Hormon Progesteron ist es genau so traurig bestellt. Auch hier wird in keinem Fall die köperidentische Originalsubstanz zur Therapie von Hormonmangelzuständen eingesetzt, sondern es werden bis zur Unkenntlichkeit modifizierte Substanzen verschrieben, die zwangsläufig im menschlichen Körper ganz andere Wirkungen entfalten.

Wen wundert es da noch, dass auf Dauer damit nicht erfolgreich "behandelt" werden kann?

Wenn wir die Erkenntnisse über die lebenswichtige Bedeutung unserer Hormone für die Therapie von Hormonmangelzuständen anwenden möchten, dann müssen wir statt der Hormonimitate eben die körperidentischen Originale einnehmen. Nur dann kann man den Körper wirklich unterstützen.

Wenn wir also ganz genau die Originalhormone und keine Mimikries als Tabletten oder Kapseln unserem Körper - so ungefähr ab dem 50. Lebensjahr - nachliefern, dann müsste doch der gewünschte Erfolg zwangsläufig eintreten!

Aber es sind leider nur ganz wenige Forscher, die dem Weg folgten, der ihnen doch eigentlich ganz offensichtlich durch die Erkenntnisse der Physiologie vorgegeben wurde. Einige wenige machten sich auf die schwierige Suche nach einer Quelle für die Originalhormone, die mit den Hormonen im menschlichen Körper identisch sind. Diesen Forschern erschien das Kochen von Pferdeurin oder die Anwendung chemischer Abwandlungen für diese Zwecke von vornherein bedenklich und mit der Gefahr schwerer Nebenwirkungen behaftet.

Es war der amerikanische Chemiker Russel Marker, der bereits im Jahr 1942 im Sud der wilden Yamswurzel das sog. Diosgenin entdeckte und daraus ein dem menschlichen Hormon identisches Progesteron synthetisieren konnte.
Damit war der Grundstock gelegt. Nun musste man nur noch erforschen, wie es unser Körper fertig bringt, mit Hilfe seiner Hormondrüsen aus dem Progesteron, welches er aus dem lebensnotwendigen Cholesterin herstellt, die anderen lebenswichtigen Hormone wie Aldosteron, Cortisol, Testosteron und östrogen zu gewinnen.

Ein stark vereinfachtes Schema dieser Syntheseleistung zeigt Abb. 1.

Abb. 1

Auch dieses Kunststück gelang, und somit hatte dann die kleine Außenseitergruppe von Forschern die wichtigsten Voraussetzungen für das "große Experiment" geschaffen. Man konnte beginnen Idealwerte zu erarbeiten, die es anzustreben galt. Das war leicht, denn als Vorbild konnten alle jungen erwachsenen Männer und Frauen dienen. Es galt nur ihre Hormondurchschnittswerte zu ermitteln. Denn genau den Lebensabschnitt des jungen Erwachsenen in seiner "vollen Blüte" wollte man ja versuchen zu verlängern. Es ist bekanntermaßen ein Lebensabschnitt, der von allgemeinem Wohlbefinden geprägt ist und in dem Krankheiten, oder gar gut- oder bösartige Tumore, eher die seltene Ausnahme sind. So brauchte man von vornherein nicht zu befürchten, dass es eine Risikoerhöhung für Krankheiten und Tumore geben könnte! Da aber - wenn auch sehr selten! - in diesem Lebensabschnitt Tumore und Krankheiten vorkommen, kann man leider nicht davon ausgehen, dass durch die Behandlung mit körperidentischen Hormonen automatisch alle Krankheiten und der Alterskrebs auf ewig besiegt sind.

Man muss die Hormonwerte der alternden Menschen - Frauen und Männer gleichwohl - erfassen und diese mit den Idealwerten der jungen Erwachsenen vergleichen. Findet man deutliche Abweichungen, die in der Regel im Alter nach unten gerichtet sind, dann füllt man einfach diese Defizite mit genau der Substanz auf, deren Mangel man gemessen hat. Natürlich nur so lange, bis der Idealhormonspiegel erreicht ist.

Eine Aufstellung dieser anzustrebenden Idealbereiche für Männer und Frauen gibt Abb. 2.

Abb. 2: Gegenüberstellung der Idealbereiche für eine Hormonbehandlung bei Männern und Frauen

In der Abb. 2 sehen Sie in der Spalte "Idealbereiche für Frauen" Labormesswerte für das Hormon FSH, während es bei den Männern nicht auftaucht. Die Frau produziert als junge Erwachsene - also in der Zeit ihres körperlichen "Erblühens" - östradiol vorwiegend in den Eierstöcken. Diese arbeiten aber nicht spontan, sondern werden "von oben her" - also vom Gehirn (von der Hirnanhangsdrüse) - gesteuert. Möchte die Hirnzentrale veranlassen, dass die Eierstöcke östrogen produzieren, so schüttet die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) das Steuerhormon FSH aus. FSH ist die Abkürzung für " F ollikel- S timulierendes- H ormon", was man - aus der Fachsprache übersetzt - mit "das die Ei-Reifung anregende Hormon" bezeichnen kann.

Das Gehirn steuert den Bedarf an östrogen über das FSH in Bereichen zwischen 2 und höchstens 10 Internationalen Einheiten (I. E.). übersteigen die Messwerte von FSH diese Marke und sind die Werte für östradiol trotzdem eher niedrig, so erkennt daran der Arzt, dass die Eierstöcke der Frau offenbar erschöpft sind. Die Wechseljahre sind eingetreten. Je höher der FSH-Wert ansteigt, umso größer ist der damit geäußerte "östrogenhunger" des weiblichen Körpers. Wird dann dieser Hormonhunger durch die Gabe von körperidentischen Hormonen gestillt, so sinken diese Werte wieder ab und zeigen dem Arzt, dass der Körper der Frau diese Hormone genau so akzeptiert, als seien sie von ihm selber in den Eierstöcken produziert worden. Dieser wichtige Effekt stellt sich nicht bei der Einnahme von "Hormon-Plagiaten" ("Plagiate", weil nicht körperidentisch!) ein - bei keinem einzigen!

Auch eine noch so gute Einstellung der Frau mit Naturhormonen vermag aber nur ganz selten die physiologischen Bereiche für FSH aus der Jugendzeit zu erzielen. Das Erreichen der angegebenen Idealbereiche bedeutet aber für alle behandelten Frauen, dass die zur Therapie gewählte Hormondosis stimmt, die sie in den ihr verschriebenen Kapseln einnimmt.

Für den Mann gibt es einen so guten Marker seiner Hormonproduktion leider noch nicht. Seine Hormonproduktion, was östradiol und Progesteron betrifft, spielt sich zu einem wesentlichen Teil in der Nebennierenrinde ab und die unterliegt nicht einer Stimulation mit FSH. (Im männlichen Körper befindet sich auch FSH. Es dient zur Steuerung der Aktivitäten in den Hoden.) Die Nebenniere, in der beim Mann das östradiol und das Progesteron produziert werden, wird durch das Hormon ACTH stimuliert. Inwieweit ACTH (gleich: "die Nebennieren anregendes Hormon") für den Mann zur Erkennung seiner Wechseljahre und der Hormondosierung bedeutungsvoll sein könnte, muss erst durch die Forschung noch abgeklärt werden. Leider beschäftigen sich unsere Forscher im Moment noch nahezu ausschließlich mit den chemischen Hormonimitaten und hören gar nicht auf zu "staunen", welche Schäden die Anwendung der Imitate bei Frauen in der Langzeitbehandlung verursacht hat!

Bei der Therapie mit körperidentischen Hormonen - in der richtigen Dosierung - stellten sich tatsächlich, wie man anfangs nur zu hoffen wagte, regelrechte Wunder ein, was die Wiedererlangung verloren geglaubter Lebenslust, Lebensqualität und Gesundheit betraf. Damit war man der Verwirklichung des Traums und Wunsches der Menschen, auch im Alter gesund und glücklich zu sein, schon sehr viel näher gekommen. Die Resultate, die durch eine Behandlung mit körperidentischen Hormonen erzielt werden, sind denen der Behandlung mit unphysiologischen "Konkurrenzprodukten" bei weitem überlegen.

In der Auflistung von Abb. 3 finden wir eine Zusammenstellung der wichtigsten Wirkungen, die die Hormone östrogen und Progesteron entfalten.

Alle in Abb. 4 aufgeführten Symptome und Beschwerden sind demnach einer Hormonbehandlung mit körperidentischen Hormonen zugänglich. Viele Beschwerden und Unpässlichkeiten können vermieden werden, wenn Mann oder Frau sich schon relativ früh (im Alter zwischen 40 und 50 Jahren) für einen Behandlungsversuch entscheiden kann.

Einige der bekanntesten Wirkungen des biologischen (weil körperidentischen) Hormons östradiol:

  • "fängt" freie Radikale ab
  • eliminiert fehlgebildete (also potentielle Krebs-) Zellen
  • Schutz des Herz- / Kreislaufsystems
  • fördert Aufbau von Kollagen und Knochen
  • Stimulation des Kopfhaarkleides
  • erhält Libido und Potenz
  • wichtiges Fortpflanzungshormon
  • erhält die physiologische Hirnfunktion
  • Schutz vor seniler Demenz (Alzheimer)
  • Schutzmantel der Hirnzellen
  • Schutz vor grauem Star (Augen)
  • Haut- und Schleimhautschutz
  • verhindert genitale Schrumpfung
  • Erhalt der Hörfähigkeit im Alter
  • Schutz vor Altersdepression
  • Regulierung des Fettstoffwechsels
  • Steuerung der Körpertemperatur

und noch sehr vieles mehr!

Einige der bislang bekannten Wirkungen des biologischen Hormons Progesteron:

  • bereitet die Gebärmutter auf den Empfang des Embryos vor
  • mobilisiert Energie aus Fett
  • Förderung der Wasserausscheidung
  • antidepressive Wirkung
  • Unterstützt die Schilddrüse
  • antithrombotische Wirkung
  • stabilisiert Zink und Kupfer
  • fördert Kollagen und Knochen
  • Schutz der Nervenstränge
  • wirkt schmerzlindernd
  • bremst das Wachstum der Prostata
  • Stimulation der Kopfhaare
  • wichtig für die Immunabwehr
  • Schutz vor Altersdiabetes
  • Stimulans von Libido und Potenz
  • schützt den Embryo im Mutterleib
  • Vorhormon für alle Hormone der Nebennierenrinde
  • physiologischer Cholesterinsenker

Abb. 3: Aufstellung der Wirkungen, die man bei der Anwendung von östrogen oder Progesteron erwarten kann.

Wenn man die aufgelistete Vielfalt und Bedeutung der Wirkungsspektren der beiden Hormone östradiol und Progesteron betrachtet, so interessiert natürlich die Frage, welch ein Symptombild durch den Hormonmangel bei Männern und Frauen daraus resultiert (s. Abb. 4). Das wären dann die typischen sog. Wechseljahrbeschwerden, die trotz ihrer Schwere und Bedeutung keine wirklichen Krankheiten sind, weil sie durch rechtzeitigen Ausgleich des Mangels - langsam aber sicher - wieder zurückgedrängt werden können. Nur wenn diese Symptomatik lange unbehandelt bleibt, entwickeln sich daraus die bekannten Alterskrankheiten, wie Osteoporose, Bluthochdruck, Schlaganfall, Herzinfarkt, Altersdemenz und vieles mehr. Es sollte demnach möglich sein, durch rechtzeitige Intervention derartige Spätfolgen zu verhindern.

Bei Frauen ist der Beginn des Hormonmangels gekennzeichnet durch das Ausbleiben der Menstruationsblutungen und das Fehlen von Ovulationen (Eisprüngen). Da der Mann leider nicht über einen für ihn frühzeitig erkennbaren Marker verfügt, der seinen Hormonabfall erkennbar macht (siehe Abschnitt über die FSH-Werte), dauert es erfahrungsgemäß bis zur Summierung seiner Beschwerden, ehe ihm vielleicht klar wird, dass auch er seine Wechseljahre erreicht hat. Leider hat ein Mann dann schon oft einen erheblichen Teil seiner Vitalität, manchmal sogar unwiederbringlich, eingebüsst.

Psychisch / psycho-somatisch

vorwiegend somatisch

Psychasthenie - Depression

Hitzewallungen

Schweißausbrüche

Leistungsverminderung

Selbstwertminderung

Arbeitsunlust (Frührentner!)

Schlafstörungen

Libido/Potenzstörungen

Gedächtnisstörungen

Kopfschmerzen

Kardiale Symptome (A. pectoris)

Haarausfall

Nykturie (Prostata)

Fettsucht

Gelenke/Bandscheiben

Belastungsdyspnoe

Haut/Schleimhautatrophie

Sehstörungen

Osteoporose

Abb. 4: Die typischen Beschwerden und Symptome der Wechseljahre bei Männern und Frauen.

Es müsste ja eigentlich ganz logisch sein, dass eine derart erfolgreiche Behandlung, wie die mit körperidentischen Hormonen, sich wie ein Lauffeuer auf dem ganzen Erdball in Windeseile verbreiten würde. Denn eine Behandlung von solch bedeutender Wichtigkeit ohne Nebenwirkungen - das ist doch ideal!

Stellen sich tatsächlich keine Nebenwirkungen ein? Ja, wo sollten Nebenwirkungen bei der Verwendung von Originalhormonen herkommen, wenn man für die Therapie Altbewährtes (in der langen Zeit der Entwicklungsgeschichte des Menschen ideal angepasst!) verwendet und konsequent den Vorgaben der Jugend folgt und auch die ermittelten Richtwerte einhält?

Es konnte dann nur eine Wirkung geben, nämlich die erwünschte - oder eventuell eine Enttäuschung herauskommen, wenn etwas falsch gemacht wird, z.B. bei der Dosierung. Mögliche Nebenwirkungen dieser Naturhormone sind in den vielen Millionen von Jahren, in denen die Natur diese Hormone bei Menschen - und vielen Säugetierarten - "getestet hat", längst eliminiert!

Doch, wo liegt der Haken? Warum ist diese Behandlungsform nicht bei jedem Haus- oder Facharzt möglich? Warum haben Sie, lieber Leser oder liebe Leserin, noch nichts von einer derartigen "wundersamen" Behandlung gehört?

Ganz im Gegenteil, Ihnen werden in neuester Zeit Warnungen vor "Hormonen" wegen der vielen schweren Nebenwirkungen von allen Seiten aufgetischt! Landauf und landab wird von unseren "Wissenschaftlern" zunehmend und leidenschaftlich von der Anwendung von Hormonen, besonders von östrogen, abgeraten oder zumindest davor gewarnt. Auf der anderen Seite werden Sie aber auch wiederum dazu ermuntert, ganz "vorsichtig" - und nur für eine möglichst kurze Dauer - weiter die angebotenen "Hormone" einzunehmen, als sei deren Schädlichkeit nun doch nicht erwiesen.

Wie können wir diesen Zwiespalt deuten?

Nun, wenn Sie diesen Artikel bisher aufmerksam gelesen haben, werden Ihnen die Zusammenhänge langsam klar werden und Sie können sich selbst ein Bild machen!

Inzwischen lässt es sich nicht mehr verschweigen, dass der Weg mit Pferdeurin und hormonähnlichen Chemikalien ein falscher war. Es fällt unseren Wissenschaftlern leider sehr schwer, Irrtümer öffentlich einzugestehen. Man müsste ja nun auch zugeben, dass es schon ganz von Anfang an einen anderen - den richtigen - Weg gegeben hätte! Man müsste eingestehen, dass man die Namen der Originale fälschlich den Imitaten mit auf den unheilvollen Weg gegeben hat. Warum unsere Wissenschaftler aber gleich am Anfang einen Umweg um die Naturhormone gemacht haben, sollten sie selber der Menschheit erklären.

Inzwischen ist aber das Kind "Hormonbehandlung" in einen sehr tiefen Brunnen gefallen! Nach den herben Enttäuschungen, die die armen Frauen im festen Glauben an alle Versprechungen der Wissenschaft hinnehmen mussten und dieses Vertrauen, statt mit mehr Lebenslust und besserer Altersgesundheit, mit vermehrter Krankheit, Altersverfall und Tumorwachstum bezahlen mussten, ist ihre Bereitschaft, noch einen zweiten Versuch - diesmal mit wirklichen, weil körperidentischen Hormonen - zu starten, verständlicherweise fast erloschen.

Dabei sollten die Frauen aber bedenken, dass sich diesmal ihre Zweifel und die Skepsis gegen die Jahrtausende alte Evolution, ja sogar gegen die Schöpfung - wenn man es so will - richten. Solch ein Verhalten wäre vergleichbar mit einer Hausfrau, die den Empfehlungen von wissenschaftlichen Gärtnern anfangs folgte, ihre Blumen auf der Fensterbank mit Urin oder gar Benzin oder Petroleum zu gießen, und dabei mit ansehen musste, dass sie ihre Blumen ruiniert hat und mit ihrem Vertrauen hereingefallen ist. Alle Blumen welkten viel schneller, als wenn sie gar nicht gegossen worden wären! Enttäuscht richtet sie jetzt ihre Skepsis sogar gegen reines Wasser aus der Regentonne! Die Hausfrau beschließt, alle Blumen einfach nicht mehr zu gießen, denn es sei doch wohl ein Naturgesetz, dass es auf der Fensterbank nicht regnet! Daran sollte man lieber nichts ändern, denn die Hausfrau hat ja die Erfahrung gemacht, was sie davon hatte, "wissenschaftlichen" Rat zu befolgen. Der Tod durch Vertrocknen sei für Blumen auf einer Fensterbank wohl unabwendbar! Wirklich?

Wir sollten sicher nicht in Untätigkeit und Enttäuschung verharren! Ich wünschte mir, dass die betroffenen Frauen nun Ausschau nach den leider noch sehr wenigen ärzten halten, die mit ihrer Behandlung ausschließlich den Vorgaben der Natur folgen - und körperidentische Hormone verschreiben -, und dann mit ihren Patientinnen gemeinsam Wunder erleben dürfen, die Arzt und Patientin nicht gewagt hätten zu erhoffen - plötzlich sind sie Zeugen eines körperlichen Erblühens und des damit verbundenen Glücklichseins!

Wir sollten sogar einen Schritt weiter gehen:

Was nützt es, wenn nur Frauen in ihrer zweiten Lebenshälfte wieder neue Kräfte verspüren, körperlich erblühen und "in ihrer Power sind", aber ihre Partner den vom Schicksal vorbestimmten Weg (wirklich?) körperlich abwärts in Richtung "zu Erde wirst Du werden" ohne Behandlung gehen?

Wir sollten schnellstmöglich auch den Männern dieser Welt die gleichen Chancen geben, sich auch ein kleines Stück Gesundheit, Wohlbefinden, Lebensqualität - die durchaus darin bestehen kann, ihre Spiritualität zu leben - zu erhalten oder gar zurück zu holen. Und zwar nicht erst, wenn der größere Teil der Vitalität schon unwiederbringlich verloren ist!

Nur für Männer wird es leider ungleich schwerer, einen Arzt zu finden, der sie auf diesem Weg schon sachkundig begleiten kann. Aber, man kann sich doch einfach einmal umhören! Es gibt sie nämlich schon, die solchermaßen erfolgreich behandelten Männer! Und diese verraten gern die Adresse ihrer ärzte!
Leider werden deren ärzte aber nicht etwa von der offiziellen Wissenschaft unterstützt, sondern in ihrer Arbeit behindert, wo es nur geht. Niemand mag ein solches Verhalten verstehen! Aber das ist leider auch einer der Gründe, warum solche ärzte noch sehr selten zu finden sind.

Vielleicht trösten wir uns mit der Erkenntnis unserer Altvorderen, in diesem Fall mit keinem Geringeren als dem berühmten Physiker Max Planck: " Eine neue wissenschaftliche Methode pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt sind oder sich als belehrt betrachten, sondern vielmehr dadurch, dass die Gegner langsam aussterben und die heranwachsende Generation von vornherein mit der neuen Wahrheit vertraut ist."

Auch wenn die Methode, dem menschlichen Körper u. a. die wichtigen Hormone östrogen (das wirkliche Hormon und nicht ein "östrogen" genanntes Imitat!) und Progesteron zuzuführen, eigentlich so alt ist wie die Menschheit selber, so ist sie für viele Betroffene und unsere Wissenschaftler neu, im Sinne von unbekannt. Diese Hormone wurden eben bislang nur von einer kleinen Randgruppe von ärzten für die Behandlung der männlichen und weiblichen Wechseljahre höchst erfolgreich angewendet. Müssen die betroffenen Männer und Frauen wirklich so lange warten, bis diejenigen ärzte und Wissenschaftler ausgestorben sind, die mit ihrer Behandlung in die vollkommen falsche Richtung gegangen sind? Das wäre schade!

Wie steht es nun mit der Unsterblichkeit und der ewigen Jugend? Können wir sie mit der Einnahme von Naturhormonen tatsächlich erreichen?

Sicherlich nicht! Aber wir sind schon ein gutes Stück näher an die Mauer des Paradieses herangekommen, also an unser Ziel, auch im Alter unser Leben körperlich und geistig gesund zu genießen.

Die Erfahrung lehrt uns, dass unser Körper dennoch sterblich geblieben ist - natürlich! Aber wir können unsere zweite Lebenshälfte mit einer Vielzahl von Verbesserungen bereichern und vielleicht sogar unseren letzten Tag auch etwas nach hinten verschieben.

Es ist schon allein ein großer Gewinn, wenn wir die Leiden und Gebrechlichkeiten der zweiten Lebenshälfte abmildern können und statt Lebensfrust etwas mehr Lebenslust im Alter gewinnen, so, wie ich es in meinem Buch "Der Mann im Wechsel seiner Jahre - Lebenslust statt Lebensfrust im Alter" beschreibe. (Verlag Arche Noah, ISBN: 3-931721-43-4)

Ich denke, es gibt keinen Weg zurück ins Paradies der Unsterblichkeit. Und unsere Sterblichkeit war ja auch der Grund, warum wir Menschen einmal "den Olymp" verlassen mussten.

Wir sind aber trotz dieser Einschränkung ziemlich weit vorangekommen - besonders wenn wir unserer inneren Stimme folgen und nicht blind "Wissenschaftlern" und "ärzten" vertrauen, die in Bezug, was sie "Hormontherapie" nennen, auf einen Irrweg geraten sind! Uns stehen Möglichkeiten zur Verfügung, die die meisten Menschen nicht einmal vermuten! Mit der nötigen Bewusstheit und dem geschärften Blick für die wirklichen Zusammenhänge betrieben, wird eine Hormonbehandlung in den Wechseljahren nicht zu einer Enttäuschung, sondern zu einem Segen und bietet die Möglichkeit, wirklich Verantwortung für die eigene Gesundheit auch im Alter zu übernehmen!

Mehr Info unter: www.rimkus.info

E-mail: Dr.Volker@Rimkus.info

Fax: +49 (0) 4349 - 90 99 25

Körperliches Erblühen

(Ds) In einem Punkt sind sich Mystiker verschiedener Traditionen einig: Unser Körper ist unser Tempel, mit dem wir freundlich umgehen sollen; den es gilt zu hegen und pflegen und zu fördern, wie es nur möglich ist. Der Körper ist ein kostbares Geschenk, mit dessen Hilfe wir wahrnehmen können, dass wir sind - nicht der Körper, aber er ist unsere Heimstätte, ein Medium, ein Gefäß. Er bietet uns die Möglichkeit heraus zu finden, wer wir wirklich sind, was mir das größte Glück ist.

Als mir vor ein paar Monaten das Buch "Der Mann im Wechsel seiner Jahre - Lebenslust statt Lebensfrust im Alter" von Dr. Volker Rimkus "in die Hände fiel", fühlte ich mich sofort angesprochen und hatte das Gefühl: "Das ist für mich stimmig, das entspricht - was den Körper angeht - der Wahrheit für mich!"

Seit sechs Monaten nehme ich nun die von Dr. Rimkus empfohlenen körperidentischen Hormone östrogen und Progesteron - und ich kann nur sagen: Sehr empfehlenswert! Ich fühle mich jetzt, mit 50 Jahren, körperlich gut wie selten im Leben.

In meinem persönlichen Sprachgebrauch nenne ich diese Hormone "Erblühungs-Hormone", denn das ist genau, was sie bewirken. Das Erstaunliche ist: Der Körper, oder besser gesagt, jede einzelne Körperzelle, verliert im Alter nicht die Fähigkeit zu erblühen, d.h. vor Gesundheit zu erstrahlen, sondern es wird mit zunehmendem Alter "nur" die Hormonproduktion, die dieses Erblühen anregt, heruntergefahren - warum auch immer die Natur das so eingerichtet hat! (Dr. Rimkus liefert in seinem Buch dafür ein Erklärungsmodell: Im Laufe der Entwicklungsgeschichte war es für die menschliche Rasse günstiger, wenn die "Attraktivität" - und damit ihre Chance auf Fortpflanzung - bei älteren Individuen eingeschränkt wurde. Erreicht wurde das eben durch den Rückgang der Produktion der "Erblühungs-Hormone" östrogen und Progesteron.)

Mit der Einnahme gerade dieser - körperidentischen - Hormone wird dem körperlichen Abbau im Alter entgegen gearbeitet, was durchaus eine spirituelle Dimension hat, denn weitgehend frei von körperlichen Beschwerden und Unpässlichkeiten, fällt es einfacher, den Fokus und die Aufmerksamkeit auf das zu richten, worum es wirklich geht, nämlich heraus zu finden, wer ich bin, jenseits meines Körpers, meiner Gedanken, Gefühle, Erfahrungen und Sinneswahrnehmungen.

Ich sehe Schmerzen und Krankheit weiterhin als natürlichen Teil des Lebens an, die sich - wenn es so vorbestimmt ist - auch nicht vermeiden lassen und als Chance zu mehr Bewusstheit genutzt werden können. Gleichzeitig stimmt es für mich aber, meinem Körper die optimale Förderung zuteil werden zu lassen, die ich jetzt - neben gesunder Ernährung und ausreichender Bewegung - in der Hormontherapie mit körperidentischen Hormonen sehe.

Fragen und Erfahrungsaustausch unter: orkasis@web.de


Für alle, die chemisch interessiert sind und es genauer wissen wollen: In dem Sud der wilden Yamswurzel ist die Substanz Diosgenin. Durch Verkürzung der Endkette an diesem Molekül erreichte der Chemiker Russel Marker die Umwandlung in körperidentisches Progesteron. Unser Körper macht aus Progesteron alle folgenden Hormone, wie in Abb. 1 schematisch dargestellt ist.
Und genauso kann ein guter Chemiker, den Vorgaben der Natur folgend, in seinem Labor die Hormone der Peripherie, also auch östradiol und sogar Testosteron in menschen identischen Molekülen herstellen. Es sind somit also, wenn wir es ganz genau sagen wollen, semi-synthetische, aus dem Sud der wilden Yamswurzel gewonnene, naturidentische (also natürliche!) Hormone . Der Körper kann diese dann nicht von den selbst produzierten Hormonen unterscheiden und deshalb können bei der richtigen Dosierung keine negativen Nebenwirkungen auftreten.


Die körperidentischen Hormone östrogen und Progesteron können bezogen werden über die Receptura Pharmaproduktion, "Struwwelpeter-Apotheke", Frankfurt am Main, 069-133844-0 Fax -10 oder 069-9203940 Fax -94-66, E-Mail: info@struwwelpeter-online.de

Die Hormone sind, in Olivenöl gelöst, in Kapseln, die nach der individuellen Dosierung angefertigt werden. Sie sind verschreibungspflichtig.


Wer an dem Therapieprogramm mit körperidentischen Hormonen interessiert ist, kann sich mit der speziellen Frage nach einem Behandlungsort an den Autor wenden.

Mehr Info unter: www.rimkus.info

E-mail: Dr.Volker@Rimkus.info

Fax: +49 (0) 43 49 – 90 99 25

Literaturempfehlung: „Der Mann im Wechsel seiner Jahre – Lebenslust statt Lebensfrust im Alter“ von Dr. Volker Rimkus (Verlag Arche Noah, ISBN: 3-931721-43-4).

Das Interview führte Wolfram Umlauf.

Natürliches, weil körperidentisches östrogen gibt es leider noch in keinem Industriepräparat als Fertigprodukt. Natürliches, weilkörperidentisches Progesteron befindet sich aber in dem Arzneimittel Progeffik 100 der Firma Laboratorios Effik  (in Deutschland nicht erhältlich, allerdings in anderen europäischen Ländern, wie z.B. in Spanien und in Italien – in Spanien sogar rezeptfrei).

Die körperidentischen Hormone östrogen und Progesteron können in einer Kombikapsel (sog. RIMKUS -Kapsel), mikronisiert und in Olivenöl gelöst nach individueller Rezeptur bezogen werden (diese Kapseln sind verschreibungspflichtig) bei: Receptura Pharmaproduktion, Uni-Campus Riedberg - FIZ Biotechnologie, Altenhöfer Allee 3,  D-60438 Frankfurt, Email: mailto:ino@receptura.com  Homepage: http://www.receptura.com/  Telefon: +49 (0) 69 – 92 880 300


 
Wir haben seit Januar 2005 Erfahrung mit der Rimkus Methode gesammelt und wenden diese Methode regelmäßig an. Telefon: 06421-690074.
 

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