Tumor-Informationen

Naturheilkundliche Tumortherapie
Psycho-Kinesiologie als diagnostische und therapeutische Unterstützung beim Aufspüren und Lösen von psychischen Konflikten, Streßsituationen und Erkrankungen

Der Begriff Kinesiologie kommt aus dem Griechischen: "kinesis" = Bewegung und "logos" = Geist, Seele. Man könnte Kinesiologie also mit der Lehre vom Wissen der Bewegung ( im Körper) übersetzen.

Kinesiologie ist eine Kombination aus der vorsichtigen Sondierung der Muskelreaktionen ( = kinesiologischer Muskeltest ) am Patienten als "Biofeedback" und der chinesischen Medizin mit dem Wissen über die Meridiane und deren Einfluß. Meridiane verlaufen nicht nur an der Körperoberfläche, sondern haben auch Verbindungen zu inneren Organen und bestimmten Regionen im Gehirn. Somit sind sie auch eng mit unseren Gefühlen verbunden. Die Existenz von Meridianen wurde naturwissenschaftlich bewiesen. Die im Verlauf der Meridiane liegenden Akupunkturpunkte haben gewisse elektromagnetische Eigenschaften und stellen sich als die Kapillargefäße begleitende Zellknäul dar.

Durch die Entdeckung der Zusammenhänge von Funktionskreisläufen mit dem Muskel- und Nervensystem sowie den Lymphbahnen und den Organen läßt sich durch den kinesiologischen Muskeltest eine gezielte Aussage treffen über Störungen und Ungleichgewichte in einem oder in mehreren der genannten Systeme. Die Grundannahme, daß der Körper Energie schwächende Faktoren anzeigen kann, basiert auf der Entdeckung, daß bei einem definierten "Streß" der Testmuskel "schwach" wird. ( Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, daß der Unterschied in der Muskelkraft bei getesteten "schwachen" und "starken" Muskeln bis zu 30 kp beträgt. ) Teilbereiche der Kinesiologie beschäftigen sich z.B. mit dem Testen und Korrigieren von Muskelblockaden und -verspannungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder der Förderung der Lernfähigkeit.

Einen wichtigen Bereich stellt die Psycho-Kinesiologie dar mit der Möglichkeit, Ängste und bestimmte Verhaltensweisen in streßauslösenden Situationen mit Hilfe der Altersrezession im "Körpergedächtnis" zu suchen und die dort festgelegten Gedanken- und Gefühlsmuster gezielt zu bearbeiten.

So lassen sich begleitend bei allen Krankheiten und in allen belastenden Lebenssituationen die psychischen Muster finden, die in Beziehung zum gesundheitlichen Zustand stehen und die Lebensenergie schwächen.

Der Einfluß der Psyche bei Tumorerkrankungen bekommt auch in der sogenannten "Schulmedizin" einen immer größer werdenden Bereich eingeräumt. Bestimmte streßbelastete Erlebnisse (Life-Events) können aufgespürt und "entstreßt" werden. Zusätzlich helfen die Erkenntnis und das Entdecken dieser Faktoren als therapeutischer Prozeß. Durch die Behandlung gewinnt der Patient eine Entlastung auf mehreren Ebenen, mehr Entspannung und eine größere Wahlfreiheit seiner Handlungen, Gedanken und Gefühle.

Die Percutane Elektro-Carcinom-Therapie

Angesichts der Tatsache, dass nach mehreren Jahrzehnten Krebsforschung bezüglich der Ursachen immer noch Unklarheiten bestehen und die Heilungschancen trotz immenser Kosten immer noch bescheiden sind, macht ein hierzulande unbekannter Ansatz Hoffnung: die perkutane Bio-Elektrotherapie (BET) oder auch Elektrochemische Tumortherapie (ECT) genannt.

Nachdem der Schwede Björn Nordenstroem diese von ihm als Elektro-Chemo-Therapie (ECT) benannte Behandlungsform 1988 in China eingeführt hatte, wird diese erstaunlich preiswerte und effektive Therapie dort in mittlerweile über 108 (!) Krankenhäusern durchgeführt. Auch Länder wie Japan, USA, Italien, Slowenien und Dänemark zeigen Interesse bzw. forschen auf diesem Gebiet. Hierzulande wird die ECT bereits in einer Privat-Klinik (Bad Aibling) und am Institut für Mikrotherapie der Universität Witten-Herdecke angewandt.

Neben Nordenstroem und Prof. Yu Ling Xin in Peking war es hauptsächlich Dr. med. Rudolf Pekar aus Bad Ischl (Österreich), der in jahrzehntelanger eigener Forschung und Praxis die perkutane Bio-Elektrotherapie entwickelte und hierüber eine ausführliche Dokumentation (Verlag Wilhelm Mandrich) verfasste, die im folgenden als Grundlage dient. Die Basis seiner Theorie ist, dass jede Zelle ein spezifisches elektromagnetisches Feld hat bzw. jede biologische Substanz bio-elektrische Ströme und Frequenzen aufweist. Pekar fand heraus, dass jeder Tumor ein über seinen Durchmesser hinausgehendes und zu seinem Umfeld polarisiertes, verändertes elektrisches Feld hat. (Dieses Feld ist nicht automatisch verschwunden, wenn man den Tumor operativ entfernt. Dies ist mess- und nachweisbar und erklärt auch die hohe Rückfallquote nach Operationen.) Daraus resultiert die Schlussfolgerung, dass eine Beeinflussung dieses Feldes auch den Tumor verändern müsste.

Anfang des Jahrhunderts gehörte die Therapie mit Elektrizität zu den Standardmethoden in ärztlichen Praxen, konnte sich jedoch nie etablieren. Gezielte Elektroagulation von Karzinomen wurden erstmals 1924 versucht. Die biologische Seite des Stromphänomens erforschte der Wiener Universitätsprofessor Dr. Stefan Jellinek (1871-1968). Rudolf Pekar arbeitet und experimentiert seit 1969 mit galvanischem Feinstrom und hat seit dieser Zeit vielen Krebskranken helfen können. Zum Verständnis der Vorgänge in entarteten Zellen und ihre Nichterkennbarkeit (Tarnung) für das Immunsystem muss man etwas tiefer auf die Funktionsweise bioelektrischer Ströme eingehen. Als Begleiterscheinung aller Lebensvorgänge im Körpergewebe entsteht vorwiegend an den Zellwänden elektrische Spannung und daraus resultierend elektrische Ströme. Dies ist nicht neu und der Medizin seit langem bekannt. Die Wanderung der Elektronen im Gleichstromfeld wird zum Beispiel in der lontopherese und in der Elektropherese benutzt. In den Zellmembranen befinden sich lonenkanäle. Sie haben an der Öffnung der Außenseite der Zellmembrane eine negative Ladung und sind kationenselektiv, vor allem für Na+- und K+-lonen. Ein Teil dieser Kanäle ist spannungsabhängig, das heißt, dass sie sich erst bei Änderung der Membranspannung öffnen. Das Leben einer Zelle hängt von der Nährstoffzufuhr und der Beseitigung der Abfallstoffe ab, die beide über die lonenkanäle stattfinden.

Dieser Stoffwechsel bildet den Stromfluss. Wenn die Zelle nicht richtig funktioniert, strahlt sie ein elektromagnetisches Feld aus, das vom gesunden Zustand abweicht. Die blastomatoese Zelle trägt eine negative Membranladung, die umso höher ist, desto bösartiger sie wird. "Diese Umladung gibt der Tumorzelle auch die Voraussetzung, sich vom Zellverband zu lösen bzw. ihre Maskierung vorzugsweise mit angepassten Rezeptoren gegenüber dem immunitären Erkennungssystem aufrechtzuerhalten. Mit ihrem geänderten Proteinstoffwechsel produziert sie ein die Zellwand angreifendes Enzym, wodurch sie normales Gewebe infiltrierend durchsetzen kann." (Pekar). Es kommt zu einer Veränderung der Zellresonanz und zu einer Zerstörung des dynamischen Zustandes des Gewebes bzw. zu einer Umpolung. Daraus resultiert die Enthemmung der elektrischen Blockierung der krebserzeugenden Informationen. Genau hier setzt die Therapie an.

Mit Hilfe von Elektroden, die direkt in den Tumor gebracht werden, wird stufenweise schaltbarer Gleichstrom hineingeschickt, was folgende Reaktionen auslöst:

Eine Depolarisierung und Durchlöcherung der Tumorzellmembranen, dadurch Störung der Stoffwechselfunktion und der interzellulären Struktur. Gleichzeitig wird der energetisch ionale Stromfluss gemäß dem Bauplan des Organismus wieder hergestellt.

Pekar behauptet weiterhin, dass "jeder Tumor seine Registration im Zentralnervensystem hat und dieser Niederschlag stromtherapeutisch behandelt werden kann". Die Durchflutung des Tumorgewebes löst elektrolytische Prozesse an den Elektroden aus, die den pH-Wert deutlich verändern. Da dieser pH-Wert außerhalb des normalen physiologischen Bereiches liegt, ist er nur für das Tumorgewebe zerstörend. Es kommt zu einer aseptischen Bionekrose und zu einer damit verbundenen Enttarnung der Krebszelle für das Immunsystem.

Die (eventuell durch eine zusätzliche Immuntherapie stimulierten) Fresszellen bauen die abgestorbenen Reste des Tumors innerhalb von einer bis drei Wochen ab. Nebenwirkungen sind bisher nicht beobachtet worden und so gut wie ausgeschlossen. Der Malignegrad eines Tumors ist dabei nicht von Bedeutung. Die ärztliche Kunst besteht in der richtigen Setzung der Elektroden und der optimalen, der Größe, Dichte und Art des Tumors angemessenen Gleichstromstärke. Von Rudolf Pekar und anderen Anwendern liegen diesbezüglich Richt- und Erfahrungswerte vor.

Geeignet ist diese Therapie sowohl für oberflächliche als auch tiefer gelegene Tumorarten wie Mammakarzinom, Tumore des HNO-Bereiches, alle Arten von Hautkarzinomen, isolierte Organmetastasen und Weichteiltumore. Eingeschränkt behandelbar sind radiologisch oder chemotherapeutisch vorbehandelte Tumore, streuende Metastasen in Lympharealen und Knochenmetastasen. ( nach einem Bericht von Dr. med. S. Seeßle )

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